Internationale Ministrantenwallfahrt in der kommenden Woche

Messdiener auf Wallfahrt nach Rom und zu Besuch beim Papst

Alle vier Jahre lockt die Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom. Messdiener-Referent Christian Wacker vom Bistum Münster war schon mehrmals dabei: Er weiß, wie es auf so einer Wallfahrt zugeht und was sie den Jugendlichen gibt.

Anzeige

Alle vier Jahre lockt die Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom. Messdiener-Referent Christian Wacker aus dem Bischöfichen Generalvikariat Münster war schon mehrmals dabei: Er weiß, wie es auf so einer Wallfahrt zugeht und was sie den Jugendlichen gibt.

Besonders den Messdienern und Messdienerinnen aus dem Bistum Münster wird das Motto der diesjährigen Ministrantenwallfahrt bekannt vorkommen: „Suche Frieden und jage ihm nach“, der Psalm 34,15. Dass auch der 101. Deutsche Katholikentag mit dem Motto „Suche Frieden“ an diesen Psalm anknüpfte, zeigt seine heute noch fortbestehende Bedeutung.

Seit 1962 pilgern Messdiener aus der ganzen Welt nach Rom, um dort Gemeinschaft zu erleben. Früher fand die Ministrantenwallfahrt, auch Romwallfahrt genannt, alle fünf Jahre statt, mittlerweile können sich Messdienerinnen und Messdiener alle vier Jahre auf die Ewige Stadt freuen.

Christian Wacker, Leiter des Referats „Religiöses Lernen und Messdienerarbeit“ beim Generalvikariat des Bistums Münster, war bereits mit dabei und wird die Messdienerinnen und Messdiener des Bistums Münster auch in diesem Jahr begleiten: „Die Stadt wird geflutet von Messdienern sein. Überall werden Jugendliche mit den Halstüchern und Armbändern zu sehen sein, die das Motto-Lied singen.“

 

Gemeinschaft und Weltkirche

 

Gut findet Wacker dabei besonders den Gemeinschafts-Sinn: „Da merkt man erstmal, wie viele junge Menschen Messdiener sind. Es wird anschaulich, woher die Jugendlichen alle kommen – und das nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt. Jeder Einzelne ist Teil davon. Die Jugendlichen können über ihren eigenen Tellerrand blicken und Weltkirche erleben. Auch wenn es körperlich anstrengend ist, ist die Ministrantenwallfahrt ein fröhliches und friedliches Glaubensfest mit ausgelassener Stimmung und verdeutlicht, was den Glauben ausmacht.“

Etwa 60 000 Jugendliche aus Deutschland und der ganzen Welt werden vom 30. Juli bis 3. August erwartet. Organisatoren der Wallfahrt sind der Internationale Ministrantenbund (CIM) und die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (AFJ) gemeinsam mit den einzelnen Bistümern.

 

Drei Weihbischöfe aus dem Bistum fahren mit

 

Zwei gemeinsame Veranstaltungen werde es in Rom für die Ministranten aus dem Bistum Münster geben. Das sei in diesem Jahr neu, erklärt Wacker. Zum einen steht ein Bistums-Event mit Weihbischof Christoph Hegge, zum anderen eine große Eucharistiefeier ebenso mit Weihbischof Hegge sowie den Weihbischöfen Wilfried Theising und Rolf Lohmann für alle Ministranten aus dem Bistum Münster an.

„Es ist ein schönes Zeichen, dass die Weihbischöfe da sein werden. Das ist eine Art, Danke zu sagen, denn es sind so viele Jugendliche als Messdiener oder Gruppenleiter aktiv“, lobt Wacker. Jugendliche ab zwölf Jahren konnten sich für die Ministrantenwallfahrt anmelden. Mehr als 1.700 Messdiener aus dem Bistum Münster haben das getan.

Anzeige