Positive Bilanz der Messdienerwallfahrt nach Rom

Messdiener aus dem Bistum Münster geben Papst die Hand

Bei der Messdienerwallfahr in Rom hatten einige Jugendliche aus dem Bistum Münster die Chance, Papst Franziskus die Hand zu drücken. Nicht nur sie ziehen eine positive Bilanz der Wallfahrt.

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Franziskus besitzt jetzt einen Duisburger Pilgerstrohhut samt Anstecker mit dem Logo des Bistums Münster. Dass er ihn trägt, glaubt Benedikt Mönig zwar weniger. Aber er hat die Chance genutzt, dem Papst das Erinnerungsstück zu überreichen.

Beim Abendgebet mit dem Papst bei der Messdienerwallfahrt in Rom hatten auch einige Messdiener aus dem Bistum Münster die Chance, Franziskus die Hand zu drücken. Theresa Eger aus Nordenham und Linus Richter aus Burhave im Oldenburger Land hatten im Bühnenchor auf der großen Stufe vor dem Petersdom mitgesungen. Die 16-jährige Theresa sagt, am Ende habe der Papst sie zu sich gebeten, „nachdem ich ihn angelächelt hatte“. Sie bekam einen Händedruck. Linus Richter zwar nicht – aber er hielt den Moment im Foto fest.

 

In der ersten Reihe

 

Benedikt Mönig war wohl der einzige Messdiener aus dem Bistum Münster, der sich eine Nacht lang auf den Moment der Papst-Begegnung vorbereiten konnte. Das Bistum durfte einen Vertreter in die sogenannte „prima fila“, die erste Reihe unmittelbar neben dem Papst, entsenden. Das Los fiel auf die Gruppe aus St. Peter Duisburg – und dort auf den 17-Jährigen.

Erinnerungsfotos an den großen Moment (von links): Corinna Görsch, Lea Grütjen, Hannah Küttner, Aileen Mombour und Benedikt Mönig. | Foto: Ann-Christin Ladermann (pbm)
Erinnerungsfotos an den großen Moment (von links): Corinna Görsch, Lea Grütjen, Hannah Küttner, Aileen Mombour und Benedikt Mönig. | Foto: Ann-Christin Ladermann (pbm)

Kurz vor Beginn des Abendgebets wurde die Gruppe nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle Münster gebeten, Lücken in der ersten Reihe zu füllen. So konnten auch Corinna Görsch, Lea Grütjen, Hannah Küttner und Aileen Mombour dem Papst die Hand schütteln.

Benedikt Mönig sagt, er wundere sich, dass er im Moment der Begegnung überhaupt daran gedacht habe, den Hut zu überreichen: „Als der Papst vor mir stand und mir die Hand entgegengestreckt hat, hatte ich schon ordentlich Herzrasen.“ Ähnlich äußern sich die anderen Duisburger. Für ein Gespräch sei keine Zeit gewesen, aber: „Ich habe zu ihm gesagt: ‚Grazie, Papa Francesco‘“, berichtet Aileen Mombour. Ein Lächeln sei ihr Dank gewesen.

 

Oldenburger Verantwortliche zufrieden

 

Unterdessen zeigen sich Verantwortliche aus dem Oldenburger Land sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messdienerwallfahrt. Das Treffen „bringt Jugendliche aus vielen Ländern zusammen und macht die Erfahrung der Weltkirche möglich“, sagte der Vechtaer Offizial und Weihbischof Wilfried Theising laut seiner Pressestelle. Dazu trage besonders das Treffen mit dem Papst bei. Zudem stärke die Wallfahrt die Messdiener in der Gemeinschaft im Bistum und für ihren Dienst vor Ort.

Tobias Fraas, Messdiener-Referent im Offizialat Vechta, freute sich über die große Beteiligung, die glücklich verlaufenen Tage und darüber, dass viele Oldenburger das Abendgebet in großer Nähe zum Papst verfolgen konnten. Fraas dankte den „vielen engagierten Begleitpersonen“ der Gruppen aus den Pfarreien und den Helfern im zentralen Vechtaer Vorbereitungsteam.

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