KRIMINALITÄT

Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof: Kirchen bestürzt

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Eine Frau stach auf Passanten ein und verletzte 18 Menschen. So reagieren der katholische Generalvikar und die evangelische Bischöfin.

Von jjo, KNA

 

Bestürzt vom Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof äußern sich Vertreter der großen Kirchen. Der Generalvikar des Erzbistums Hamburg, Sascha-Philipp Geißler, sprach von einer schrecklichen Tat: „Egal, wer solche Gewalttaten verübt, sie sind abscheulich.“ Seine Gedanken und Gebete seien bei den Verletzten, ihren Angehörigen und den schockierten Menschen.

Die Hamburger Bischöfin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, erklärte, die Kirche stehe an der Seite jener, die in den kommenden Tagen Unterstützung bräuchten. „Die Gewalttat am Hamburger Hauptbahnhof ist ein Schock für unsere Stadt. Ich bete für die verletzten Menschen und ihre Angehörigen. Zudem sind meine Gedanken bei den Rettungskräften, Notfallseelsorgerinnen und -seelsorgern, die den Menschen in diesen Stunden zur Seite stehen.“

Was zur Tat bekannt ist

Nach Polizei-Erkenntnissen hatte eine 39-jährige Deutsche im Bereich der Gleise 13 und 14 des Hamburger Hauptbahnhofs im Feierabendbetrieb am Freitag wahllos auf Passanten eingestochen und 18 Menschen teils schwer verletzt. Polizisten nahmen die Verdächtige fest.

Für ein politisches Motiv gibt es laut Ermittlern keine Anhaltspunkte. Am Samstag befand sich kein Opfer mehr in Lebensgefahr.

 

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