Nachfolger von André Pollmann

Michael Berentzen wird Studierendenpfarrer in Münster

Michael Berentzen (33) wird neuer Studierendenpfarrer der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) Münster. Er folgt auf André Pollmann, künftig Pfarrer in Haltern. Bisher ist Berentzen Kaplan in St. Mariä Himmelfahrt Kleve.

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Michael Berentzen (33) wird neuer Studierendenpfarrer der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) Münster. Das teilte die Bischöfliche Pressestelle am Mittwoch mit. Er folgt auf André Pollmann, der gemeinsam mit dem bisherigen Subsidiar der KSHG, Michael Ostholthoff, Pfarrer von St. Sixtus Haltern wird. Pollmann und Ostholthoff werden zum Ende des Sommersemesters in der KSHG verabschiedet.

Berentzen wurde in Wiesbaden geboren, er studierte in Münster und wurde dort 2013 zum Priester geweiht. Nach Vertretungen in Warendorf-Freckenhorst und Rheine wurde er Kaplan in St. Mariä Himmelfahrt Kleve. Seit 2014 gehört er dem Priesterrat des Bistums Münster an.

 

„Respekt“ vor dem Rollenwechsel

 

„Die neue Aufgabe ist mit einem Rollenwechsel verbunden, der für mich noch etwas Unwirkliches hat und der mir viel Respekt abverlangt“, sagte Berentzen nach Angaben der Pressestelle. Als Kaplan genieße er viel Gestaltungsfreiheit und sei nicht zwingend in Entscheidungsprozesse und entsprechende Konflikte eingebunden. „Als Studierendenpfarrer werde ich aber gemeinsam mit anderen Entscheidungen zu verantworten haben und dabei immer einen größeren Zusammenhang mitbedenken müssen.“

Berentzen kommt nicht als Neuling: Münster kennt er aus Studienzeiten, auch gebe es einige Freundschaften. Auch der Kontakt zu Studierenden sei nie abgebrochen, etwa über Verbindungen zu Studierenden der Hochschule in Kleve.

 

Lob für Vielseitigkeit in der KSHG

 

Der 33-Jährige sagte, er freue sich „auf viele engagierte und unterschiedlich begabte junge Menschen, die Glauben leben“. Die KSHG habe er als Ort erlebt, „an dem selbstbewusst und vielseitig Glaube entdeckt, hinterfragt, geteilt, gefeiert und anderen sichtbar gemacht“ werde. In diese Vielseitigkeit wolle er sich einbringen.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Menschen, die Verantwortung nicht scheuen und sich aus der Klarheit der Gegenwart Gottes in gesellschaftliche Debatten einmischen“, sagte der künftige Studierendenpfarrer. Zudem sei er „gespannt darauf“, immer mehr Facetten des Glaubens zu entdecken und für Studierende greifbar zu machen.

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