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Michael Seppendorf ist als Leiter der Fachstelle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene des Bistums Münster in den Ruhestand verabschiedet worden, wie aus einer Mitteilung des Bistums Münster hervorgeht. Unter seiner Verantwortung war die Fachstelle für 120 kirchliche Jugendzentren und Angebote für ehrenamtliche und hauptberufliche Verantwortliche der Jugendpastoral in den Kirchengemeinden zuständig.
Besonders in Erinnerung blieben Seppendorf die vom BDKJ initiierte 72-Stunden-Aktion, die damals noch „Big Bagger“ hieß. Gerne denke er auch an den Weltjugendtag in Köln und die „Tage der Begegnung“, die zuvor im Bistum Münster stattfanden, zurück. Jugendliche aus vielen Ländern waren damals im Bistum zu Gast, und es gab ein großes Abschlussfest auf dem Schlossplatz.
Wieder Zeit für Handwerk und Ehrenamt
Der vierfache Familienvater war bereits als Jugendlicher in seiner Heimatgemeinde St. Marien und St. Joseph in Münster-Kinderhaus als Gruppenleiter aktiv. Dann begann er ein Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule in Münster. An seinem ersten Einsatzort in der Kirchengemeinde St. Clemens in Münster-Hiltrup leitete er zehn Jahre ein Jugendzentrum. 1991 wechselte er als Referent für offene Kinder- und Jugendarbeit in das Generalvikariat. 2008 übernahm er die Leitung der Fachstelle.
Nun freut sich Michael Seppendorf darauf, „mal wieder handwerklich unterwegs zu sein – Garten, Holz, Schrauben, all das, was an praktischen Basteleien und Reparaturen anfällt“, sagt er. Außerdem hat er dann mehr Zeit für sein Ehrenamt, heißt es in der Mitteilung. Seppendorf ist in seiner Kirchengemeinde St. Marien und St. Joseph im Leitungskreis des Selbstverpflegungshauses „Alte Landschule Nottuln“ tätig.
