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Der neue Pfarrer der Pfarrei St. Johannes in Oelde steht fest. Seine Einführung ist im Laufe des ersten Quartals 2025 geplant.
Mike Netzler wird neuer Pfarrer der Pfarrei St. Johannes in Oelde. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs am 13. November zwischen Netzler, dem Seelsorgeteam, dem Team der hauptberuflich Engagierten sowie dem Kirchenvorstand und dem Pfarreirat. Der 57-Jährige folgt in dieser Funktion auf André Pollmann, der als Pastor nach Ibbenbüren gegangen ist. Netzler wird voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 2025 in sein neues Amt eingeführt, wie die Bischöfliche Pressestelle mitteilt.
„Ich freue mich auf die Menschen in Oelde, auf ihre Art, Glaube und Gemeinde an den verschiedenen Orten zu leben“, erklärt Netzler, der derzeit noch Pfarrer in St. Clemens in Hiltrup-Amelsbüren ist. Gerne erinnert er sich an eine der ersten Wallfahrten während seines Studiums, die Stromberg als Ziel hatte. „Seit damals ist dies ein Ort, der mich innerlich tief berührt in seiner fast unaufgeregten Schlichtheit auf dem Berg und der so ganz ohne das kommerzielle Drumherum auskommt“, sagt Netzler, dessen Lieblingsplatz in dem Wallfahrtsort die Sitzbank direkt am Hang links neben der Wallfahrtskirche ist.
Netzler freut sich auf „ökumenische Wohngemeinschaft“
Gespannt blickt der künftige Oelder Pfarrer dem Projekt „ökumenische Wohngemeinschaft“ entgegen, mit dem Ziel, Immobilien in Zukunft konfessionsübergreifend zu nutzen. „Es zeigt mir, dass die Pfarrei und die Gremien im Hinblick auf die kommenden grundlegenden Veränderungen in unserer Kirche und dem Gefüge der Pfarreien bereit sind, kreative und mutige große Schritte zu wagen“, fasst Netzler zusammen.
Positiv hebt er außerdem hervor, dass sich die Oelder Pfarreimitglieder der Frage stellen, wie neben dem klassischen gottesdienstlichen Programm neue und alternative liturgische Ausdrucksformen etabliert werden können. „Dahinter steckt die so zentrale Frage, wie wir Menschen heute aus ihrer Lebensrealität, Sehnsucht und Ästhetik heraus Zugänge zu unserer Botschaft eröffnen können. Eine solche Dynamik, die konstruktiv nach vorn gerichtet ist, ist in meinen Augen eine sehr sympathische Haltung. Daran teilzuhaben und sie mitzugestalten, darauf freue ich mich.“
Zur Person: Mike Netzler
Mike Netzler wurde 1967 in Borken geboren. Nach dem Theologie-Studium in Münster und Innsbruck wurde er 1994 im Dom in Münster zum Priester geweiht. Nach Kaplansstellen in St. Mauritz in Münster und St. Viktor in Damme wurde er 2001 Pfarrer in St. Vitus in Visbek und St. Antonius in Rechterfeld. 2004 wechselte er als Pfarrer nach St. Marien in Marl. Seit 2014 ist er Pfarrer in St. Clemens in Hiltrup-Amelsbüren.