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Die Jugendlichen aus dem Bistum Münster dürften wieder in ihren Heimatgemeinden angekommen sein: Die Steuerungsgruppe für das Bistum Münster zieht ein Fazit der Ministrantenwallfahrt.
Rund 750 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Münster waren in dieser Woche bei der Ministrantenwallfahrt 2024 in Rom dabei – ein großes jugendpastorales Event des Bistums Münster in diesem Jahr. Ralf Meyer, Diözesanjugendseelsorger und Mitglied des Leitungs-Teams, zieht ein grundsätzlich positives Fazit im Gespräch mit Kirche+Leben.
Die Stimmung sei großartig gewesen, das habe sich insbesondere bei den Bistums-Gottesdiensten gezeigt. „Viele Jugendliche haben mir gesagt, dass alleine Rom als Stadt, aber auch die vielen Messdiener aus anderen Regionen ein echtes Highlight gewesen sind“, so Meyer.
Zwei eigene Ärzte fürs Bistum Münster
Angesprochen auf die Hitze in Rom sagte er: „Ich war schon oft in der Stadt, auch zur Sommerzeit. Es ist wichtig, dass man insbesondere in der Mittagszeit auch mal eine längere Pause einlegt.“ Eigens für medizinische Notfälle waren mit dem Bistum Münster ehrenamtlich zwei Ärzte mit Mitarbeitenden vor Ort. Starke Sonnenbrände, Dehydrierungen und Krankheiten, die bereits aus der Heimat mitgebracht wurden: Ralf Meyer sieht allerdings keine nennenswerten Ausfälle.
„Wir hatten für das Bistum Münster rund fünf bis sechs Fälle pro Tag. Niemand von ihnen musste aber nach meinem Kenntnisstand ins Krankenhaus. Das konnte das Team alles selbst versorgen“, ist der Diözesanjugendseelsorger froh.
Teilnehmerzahlen deutlich gesunken
Angesprochen auf die im Vergleich zur vorherigen Wallfahrt deutlich gesunkenen Teilnehmerzahl führt Meyer unter anderem den durch die allgemeine Inflation gestiegenen Reisepreis auf.
Damals, im Jahr 2018, waren noch rund 1.800 Pilger nach Rom gereist. Das Bistum müsse schauen, wie Veranstaltungen, wie Jugendarbeit trotz aller Sparmaßnahmen unterstützt werden könne, merkt Meyer durchaus selbstkritisch an.
Unterkünfte wurden spät verteilt