Kitas in Recklinghausen unterstützen Solibrot-Kampagne

Misereor-Aktion: 500 Kinder unternehmen „Trommelreise“ nach Afrika

  • Mehr als 500 Kinder und Erwachsene haben sich in Recklinghausen getroffen, um eine imaginäre Reise nach Afrika zu unternehmen.
  • In religionspädagogischen Einheiten konnten die Kinder erfahren, dass nicht alle Menschen das tägliche Brot zum Leben haben.
  • Vorbereitet und unterstützt wurde die Aktion vom kirchlichen Hilfswerk Misereor.

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Die diesjährige Solibrot-Aktion des kirchlichen Hilfswerks Misereor ist in den katholischen Kindertageseinrichtungen in Recklinghausen auf ein großes Interesse gestoßen: Mehr als 500 Kinder und Erwachsene kamen in der Sporthalle der Gesamtschule im Ortsteil Suderwich zu einer Solibrot-Trommelreise zusammen.

Unter Anleitung des Religions- und Musikpädagogen Markus Hoffmeister machten sich die Kinder auf eine bunte Reise in die Welt anderer Kulturen, um zu entdecken, wie Menschen in anderen Ländern leben. Die Trommelreise schafft eine besondere Verbindung aller Teilnehmenden und möchte die Kinder zum Staunen einladen.

Wertschätzung des täglichen Brotes

„In religionspädagogischen und kreativen Einheiten haben die Kinder erfahren, dass nicht alle Menschen das tägliche Brot zum Leben haben und es gut ist, wenn wir das Brot des Lebens miteinander teilen können“, sagt Maria Voß von den Eine-Welt-Gruppen im Stadtkomitee der Katholiken in Recklinghausen. Voß organisiert seit Jahren Aktionen von Misereor.

Im gemeinsamen Backen und Verkaufen von „Solibroten“ lernten die Kinder, dass auch sie schon Kinder in anderen Ländern unterstützen können, damit auch diese das tägliche Brot zum Leben haben. Denn der Erlös der Solibrot-Aktion geht an Hilfsprojekte von Misereor.

Ein Dankeschön von Misereor

„Spielerisch erkundeten die Kinder die Welt, verfolgten den Weg des Brotes von den Getreidefeldern bis auf den Esstisch. Dabei erfuhren sie, dass es für viele Kinder nicht selbstverständlich ist, jeden Tag satt zu werden“, sagt Voß über die Aktion.

Die Trommelreise sei ein Dankeschön von Misereor an die Kinder, die sich so als „Kinder in der Einen Welt“ erleben konnten, sagt Voß. Für die Kita-Kinder sei die Solibrot-Aktion eine tolle Sache. „Sie erfahren so ganz praktisch, dass sie benachteiligten Jungen und Mädchen in Afrika oder anderswo ein besseres Leben ermöglichen können.“

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