Geld aus den Rücklagen des Bistumshaushalts

Misereor dankt Bistum Münster für Zwei-Millionen-Euro-Spende

Misereor hat dem Bistum Münster für eine Zwei-Millionen-Euro-Spende gedankt. Auf Initiative des Diözesanrats waren sechs Projekte in Afrika unterstützt worden. Das Geld wurde den Rücklagen des Bistumshaushalts entnommen.

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Misereor hat dem Bistum Münster für eine Zwei-Millionen-Euro-Spende gedankt. Auf Initiative des Diözesanrats, des obersten Beratungsgremiums von Bischof Felix Genn, waren sechs Projekte des katholischen Entwicklungshilfswerks in Afrika unterstützt worden. Das Geld wurde mit Zustimmung des Kirchensteuerrats den Rücklagen des Bistumshaushalts entnommen.

Mit 640.000 Euro werden Dürrefolgen in Äthiopien bekämpft, jeweils 441.000 Euro fließen in zwei Projekte beruflicher Bildung in Äthiopien und Kenia. Mit 336.000 Euro werden Straßenkinder in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt, mit 120.000 Euro ein Berufsbildungsprojekt der Salesianer im selben Land. 22.000 Euro schließlich gehen an ein Projekt der Berufsbildung und Förderung von Kleingewerbe in Kamerun.

 

„Starkes Zeichen der Hoffnung“

 

Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel dankt in einem Brief an den Bischof und den Diözesanrat „für dieses starke Zeichen der Hoffnung“. Die Spende sei Ausdruck der „Option für die Armen“, an die Papst Franziskus die Kirche erinnere.

Berufliche Bildung und die Anpassung an Folgen des Klimawandels seien „wesentliche Beiträge, um jungen Menschen eine Lebensplanung in ihrer Heimat zu ermöglichen“, so Spiegel. Dies sei zudem ein Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen.

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