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Die Corona-Krise bringt Misereor in eine schwierige Lage: Eigentlich sollte am 29. März, dem fünften Fastensonntag, in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland für das Hilfswerk gesammelt werden. Weil die Gottesdienste ausfallen, fällt auch die Kollekte aus – sonst ein wichtiges Standbein für Misereor. Daher bittet das Hilfswerk um besondere Unterstützung.
Auch andere Aktionen für Misereor fehlen in diesem Jahr: Fastenessen, Soliläufe, Solibrotverkäufe, Coffee-Stops, Trommelreisen und die vielen Begegnungen mit Partnerorganisationen in Pfarreien und Schulen. Zahlreiche Veranstaltungen mussten kurzfristig abgesagt werden.
Misereor: Zeigen Sie Ihre Solidarität mit den Schwächsten
„Mit Blick auf die schwierige Lage bitten wir die Bevölkerung von Herzen darum, unsere Arbeit in Zeiten der Corona-Krise besonders zu unterstützen“, erklärt Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor. „Bitte zeigen Sie ihre Solidarität mit den Schwächsten.“ Viele Menschen würden in der aktuellen Krise die Hilfsbereitschaft ihrer Nachbarn, Freunde und Familie erfahren.
„Lassen Sie uns diese Erfahrungen weitertragen in Regionen des globalen Südens, wo Menschen auf Unterstützung angewiesen sind, um ihr Überleben zu sichern und Zugang zu ausreichender Nahrung, Unterkunft, Gesundheit und Bildung zu erhalten, um der Hoffnung ein Gesicht zu geben“, betont Spiegel.
Spenden über das Online-Portal des Bistums Münster
Das gelte auch für Flüchtlinge in Syrien und im Libanon, die im Mittelpunkt der aktuellen Misereor-Fastenaktion stünden. „Sie haben all das verloren, was ein Leben in Sicherheit und Würde ausmacht“, betonte Spiegel. Auf deren Seite stehe Misereor. Direkte Spenden an das Hilfswerk sind möglich auf das Konto DE 75 3706 0193 0000 1010 10 (Pax-Bank Aachen).
Außerdem ist es möglich, das Online-Portal des Bistums Münster bei der Darlehnskasse Münster zu nutzen. Es hat die Internet-Adresse www.bistum-muenster.de/spendenportal. Dort stehen auch Informationen zu verschiedenen Projekten mit Angaben, wohin die Gelder weitergeleitet werden. Auch über diesen Weg kann nach Angaben des Bistums eine Spendenquittung ausgestellt werden. Es bestehe aber auch die Möglichkeit einer anonymen Spende. Für Fragen stehen Birgit Feldkamp und Ruth Lübbers unter der E-Mail-Adresse online-spenden@bistum-muenster.de zur Verfügung.