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Bei der Eröffnung ihrer Geschäftsstelle hat die Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Münster ihre Aufgaben und Projekte vorgestellt.
Im Beisein vieler Missbrauchs-Betroffener ist die Geschäftsstelle der Unabhängigen Aufarbeitungskommission (UAK) für das Bistum Münster eröffnet worden. Sie soll als Anlaufstelle für Betroffene aus dem nordrhein-westfälischen und Oldenburger Bistumsteil dienen.
In der Geschäftsstelle arbeiten drei angestellte Mitarbeitende der ehrenamtlich tätigen UAK zu. Laut Vereinbarung der Deutschen Bischofskonferenz mit dem und der Missbrauchs-Beauftragten der Bundesregierung entstehen solche Kommissionen in jedem Bistum.
Münster: Kommission dankt den Betroffenen
Kontakt
Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Münster, Krummer Timpen 63a, 48143 Münster. Internetseite im Aufbau: www.uak-muenster.de. In der Geschäftsstelle arbeiten Ulrike Overkamp, Jochen Elte und Ursula Tiete-Hiesgen (Sekretariat).
Der UAK-Vorsitzende Christian Schrapper dankte den Betroffenen: „Wenn sie nicht den Mut gehabt hätten und noch immer haben, ihre Stimme zu erheben, ihr Leid und ihre Anliegen zu schildern, gäbe es die Kommission und die Geschäftsstelle nicht.“ Dass es sie gebe, sende zugleich das Signal, dass die Aufarbeitung „noch nicht vorbei ist“.
Die Kommission sei auch aus der Einsicht entstanden, dass die Institution Kirche nicht allein die Fälle in ihrem Bereich aufarbeiten könne, erläuterte Schrapper. Es brauche den Blick von außen.
Aufgaben und Projekte der UAK Münster