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Das internationale katholische Hilfswerk Missio Aachen sammelt zum Afrikatag im Januar Spenden für die Ausbildung von Seelsorgerinnen in Afrika.
„Mit einer Spende zum Afrikatag kann jede und jeder dazu beitragen, dass Ordensschwestern eine gute Ausbildung erhalten, um Menschen unter schwierigsten Bedingungen professionell helfen zu können und sich für deren Rechte einzusetzen“, sagte Missio-Präsident Dirk Bingener in Aachen. Das Hilfswerk fördert nach eigenen Angaben beispielsweise Berufs- und Managementkurse, Seminare in Pastoralarbeit sowie gesellschafts- und friedenspolitische Schulungen.
Kollekte im Bistum Münster am 16. Januar
Schirmherrin des Afrikatages unter dem Leitwort „Damit sie das Leben haben“ ist die Journalistin Gundula Gause. Jede Spende zum Afrikatag sei ein Zeichen der Solidarität, sagte die Missio-Botschafterin. Solidarität sei aber keine Einbahnstraße. „Die Ordensfrauen ihrerseits inspirieren uns Christinnen und Christen hier in Deutschland, neue Wege aus lähmenden Routinen in unserem Leben und Glauben zu gehen“, so Gause, „sie schenken uns Mut und Hoffnung“.
Die Kollekte zum Afrikatag findet zwischen dem 1. und 16. Januar in katholischen Gottesdiensten statt. Im Bistum Münster findet die Kollekte in den Gottesdiensten am 16. Januar statt. Im vergangenen Jahr wurden bei dieser Kollekte nach Angaben des Hilfswerks rund 659.000 Euro gesammelt.
Die Kollekte zum Afrikatag ist die älteste kirchliche Spendensammlung und Solidaritätskampagne der Welt. Papst Leo XIII. hatte sie 1891 ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen Sklaverei zu sammeln. Zudem wollte er die Arbeit der Missionare auf dem Kontinent unterstützen. Heute stehe die Kollekte zum Afrikatag für Hilfe zur Selbsthilfe, betonen die Hilfswerke Missio Aachen und Missio München. Die Einnahmen sollen es ermöglichen, vor Ort Frauen und Männer auszubilden, die Menschen in Not zur Seite stehen. (KNA)