GEDENKEN

Nach Doppelmord: So trauert Dorsten nach furchtbarem Verbrechen

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Nach dem Mord an einer Frau und einem Kleinkind im Kreis Recklinghausen gedenken christliche Gemeinden der Opfer. Vorbereitet wird eine Andacht.

Zu einer ökumenischen Gedenkandacht für die Todesopfer der Gewalttat in Dorsten-Holsterhausen (Kreis Recklinghausen) laden die dortige evangelische Martin-Luther-Gemeinde und die katholische Pfarrei St. Antonius und Bonifatius ein. Treffpunkt ist am Mittwoch, 2. Juli, um 18 Uhr vor der Friedhofskapelle auf dem Waldfriedhof am Tüshausweg in Holsterhausen.

Eingeladen zur Andacht sind alle Menschen gleich welcher Konfession und Glaubensrichtung, die an die schreckliche Tat vor zwei Tagen gedenken und beten möchten. Wie die Polizei mitteilte, entdeckten Einsatzkräfte am frühen Morgen des 29. Juni 2025 gegen 6 Uhr eine leblose Frau und ein lebloses Kleinkind an einem Waldweg in Dorsten-Holsterhausen. Zuvor hatte eine Passantin die Polizei alarmiert.

Entsetzen über Doppelmord in Dorsten

Bei den Opfern handelt es sich um eine 32-jährige Frau aus der Ukraine, die in Dorsten lebte, und ihre 19 Monate alte Tochter. Sie kamen durch rohe Gewalt ums Leben. Ein 16-Jähriger, der ebenfalls aus der Ukraine stammt und in Dorsten gemeldet ist, hat nach Angaben der Behörden eine Tatbeteiligung gestanden und sitzt in Untersuchungshaft.

Der Doppelmord hatte weit über Dorsten hinaus für Entsetzen gesorgt. Die getötete Mutter hat nach dpa-Informationen eine weitere Tochter. Das 13-jährige Mädchen ist vom Jugendamt in Obhut genommen worden.

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