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Mit einem Marsch durch Münster zeigten am Wochenende hunderte Menschen ihre Solidarität mit Menschen in der Ukraine. Dabei ging es auch darum, den Krieg nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Zweieinhalb Jahre ist es her, dass mit dem Einmarsch Russlands der Krieg in der Ukraine angefangen hat. Am vergangenen Samstag versammelten sich nun hunderte Menschen nach einem Solidaritätsmarsch vom Aasee kommend in der Stubengasse in Münster, um den 33. Unabhängigkeitstag der Ukraine zu begehen. Blau-gelbe Flaggen wehen, einige Teilnehmende tragen traditionelle Kleidung, viele tragen blau-gelbe Anstecker in Herzform über dem Herzen und immer wieder erschallen Rufe nach Frieden, Freiheit und einem Stopp des Aggressors Putin. Die ukrainische Nationalhymne erklingt, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.
„Der Krieg darf nicht in Vergessenheit geraten“, sagt Mariya Sharko. Die Leiterin der Fachstelle Weltkirche im Bistum Münster hat mit ihrem Verein „Ukrainische Sprache und Kultur in Münster“, dem Verein „Ukraine in Not“ und dem Verein „You are. Ukraine-Hilfe aus aller Welt“ die Kundgebung im Herzen Münsters organisiert. „Unabhängigkeit ist nicht selbstverständlich. In der Ukraine sterben täglich Menschen im Einsatz dafür“, macht sie deutlich.
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