Anzeige
Für Dreifach-Mutter Anne Hullermann-Hopf ist die Hallig Langeneß ein absoluter Kraftort.
„Um Himmels willen, das wäre nichts für uns und schon gar nicht für unsere Kinder“. Diesen Satz höre ich seit einigen Jahren immer mal wieder, wenn es auf die heiß ersehnten Sommerferien zugeht.
Immer dann, wenn die Frage nach dem Urlaubsziel aufkommt und die Antworten so schillernd, bunt, abenteuerlustig und hoffnungsschwanger daherkommen. Voller Hoffnung deshalb, weil doch so viele Wünsche mit eben jenen Wochen im Sommer verbunden sind: Alle Familienmitglieder sollen zufrieden sein, spannend und aufregend muss es sein, neue Eindrücke dürfen nicht fehlen und natürlich steht über allem dennoch der große Wunsch nach Entschleunigung.
Flecken Erde im Wattenmeer
Themenwoche „Auszeit vom Alltag“
Viele Menschen fahren in diesen Wochen in den Urlaub. Einfach mal ausspannen, die Seele baumeln lassen. Doch was ist mit einem Landwirt, einem Manager, Mönch, Piloten oder einer Mutter? Kirche+Leben hat nachgefragt: Brauchen auch Sie eine Auszeit?
Umso mehr freue ich mich dann, im Laufe eines solchen Gespräches, von unserem Ferienziel zu berichten: der Hallig Langeneß. Für mich als dreifache Mutter, ist dieser Flecken Erde, mitten im Wattenmeer, zu meinem ganz persönlichen Kraftort geworden.
Hier gibt es keine Ablenkung, keine kulturellen Angebote. Hier bleibt uns nichts anderes übrig, als uns selbst zu genügen.
Familien-Alltag will organisiert werden
Im familiären Alltag ist es meine Aufgabe, die Termine aller fünf Familienmitglieder zu koordinieren und im Blick zu haben, dass alle drei Kinder sich gleichermaßen geliebt, gesehen und wertgeschätzt fühlen. Für mich ist das die wohl schwierigste Aufgabe.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass äußere Faktoren eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Die Anforderungen in der Schule gilt es ebenso zu berücksichtigen, wie die unterschiedlichen Charaktere unserer Kinder.
Tagesablauf richtet sich nach den Gezeiten