Medien spekulierten um Gesundheitszustand des Papstes

Nach Gerüchten um Papst-Rücktritt: Franziskus redet Klartext

  • Trotz gravierender gesundheitlicher Probleme sind Papst Franziskus bislang keinerlei Rücktrittsgedanken in den Sinn gekommen.
  • Entsprechende Medienspekulationen wies er in einem Interview des spanischen Senders Cope zurück.
  • Gleichzeitig sei Franziskus froh, noch am Leben zu sein nach der Darm-Operation.

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Trotz gravierender gesundheitlicher Probleme sind Papst Franziskus bislang keinerlei Rücktrittsgedanken in den Sinn gekommen. Entsprechende Medienspekulationen wies er in einem Interview des spanischen Senders Cope zurück: "Ich weiß nicht, wie sie auf die Idee gekommen sind." Wenn ein Papst krank sei, gebe es offenbar immer entsprechende Gerüchte.

Er sei froh, noch am Leben zu sein, sagte das Kirchenoberhaupt mit Blick auf seine Darm-OP Anfang Juli. Dies sei in erster Linie einem Krankenpfleger des medizinischen Dienstes im Vatikan zu verdanken. Der "erfahrene Mann" habe ihm dringend zu dem Eingriff geraten. Andere Stimmen hätten zunächst eine medikamentöse Therapie vorgeschlagen.

 

Papst werden Teile des Dickdarms entfernt

 

"Er hat mein Leben gerettet", so der Papst in dem ersten ausführlichen Interview seit der Operation. Ihm war am 4. Juli bei einer geplanten dreistündigen Prozedur ein Teil des Dickdarms entfernt worden. Abschließende Untersuchungen hätten bestätigt, dass ein Abschnitt des Darms bereits nekrotisch (abgestorben) gewesen sei, so der 84-Jährige. Nun müsse sich sein Körper erst einmal daran gewöhnen, dass ein 33 Zentimeter langes Stück fehle. Er könne aber "alles essen" und seinen Tagesablauf "völlig normal" gestalten, versicherte Franziskus.

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