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Die katholischen deutsche Bischöfe haben ihre Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch abermals umfassend überarbeitet und verabschiedet. Die überarbeitete Fassung der Leitlinien von 2013 sei künftig eine „Ordnung“, wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilte. Mit der geplanten Veröffentlichung in den Amtsblättern der Bistümer erlange sie Rechtskraft, hieß es auf Nachfrage.
Eine erste Fassung der Leitlinien hatte es 2002 gegeben. Eine grundlegende Neufassung erfolgte 2010, danach folgten weitere Bearbeitungen.
Auch Ordnung zur Prävention überarbeitet
Auch die Rahmenordnung zur Prävention gegen Missbrauch ist erneut überarbeitet worden. Beide Dokumente, die der Ständige Rat der Diözesanbischöfe zuvor in Würzburg verabschiedet hatte, sollen in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.
Ziele der neuen Leitlinien sind laut Bischofskonferenz eine größere Einheitlichkeit des Verfahrens, Transparenz, Unabhängigkeit und Betroffenenorientierung. Ein neues Verfahren solle für minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs und für schutzbedürftige Erwachsene gelten.
KNA hat die Meldung um 17.05 Uhr korrigiert: Die Veröffentlichung der Texte ist in den kommenden Wochen geplant (nicht in der kommenden Woche).