Kampangne „#daRUm“ wirbt um Anerkennung für Religionslehrer

Open-Air Religionsunterricht mit Schulbischof Becker

Eine Bundesweite Kampangne soll ab Samstag auf den Wert des Religionsunterrichts für die Gesellschaft aufmerksam machen. Mit dabei sind auch die christliche Rap-Crew Capo di Capi und die „Voice of Germany“-Teilnehmerin Debby van Dooren.

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Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker drückt die Schulbank. Er wird am Samstag bei der Auftaktveranstaltung der bundesweiten Kampagne „#daRUm“ in Paderborn an einer Open-Air-Religionsstunde teilnehmen, wie der Deutsche Katecheten-Verein (dkv) am Donnerstag in München mitteilte. Auch Passanten sind zum Mitmachen bei der Veranstaltung auf dem Marienplatz aufgerufen. Der Unterricht im öffentlichen Klassenzimmer findet von 11.30 bis 15.00 Uhr statt. Becker, der auch Schulbischof der Deutschen Bischofskonferenz ist, wird den Angaben nach um 14.00 Uhr erwartet.

Mit der Kampagne „#daRUm!“ will der Fachverband von März bis September auf den Wert des Religionsunterrichts und die Arbeit der rund 70.000 Religionslehrer für die Gesellschaft aufmerksam machen, wie es hieß. „Der Religionsunterricht (RU) gehört in die Mitte der Gesellschaft, egal welches politische Klima gerade herrscht“, erklärte die dkv-Vorsitzende Marion Schöber. „Der RU hilft bei der Identitätsbildung, er vermittelt Werte sowie Persönlichkeitskompetenzen und macht dialogfähig“, betonte dkv-Geschäftsführer Tobias Weismantel.

 

Capo di Capi und Debby van Dooren

 

Mehr Infos zu „#daRUm“ auf der Internetseite der Kampagne.

Der Deutsche Katecheten-Verein ist nach eigenen Angaben der mitgliederstärkste katholische Fachverband für religiöse Bildung und Erziehung im deutschsprachigen Raum. Er zählt rund 6.500 Mitglieder.

Bei der Veranstaltung in Paderborn werden laut dkv die christliche Rap-Crew Capo di Capi und die „Voice of Germany“-Teilnehmerin Debby van Dooren zwischen den Unterrichtseinheiten auftreten. Für Jugendliche wird zudem eine Spray-Aktion angeboten, bei der sie kreativ ihre Wünsche und Kritik zum Religionsunterricht zum Ausdruck bringen können.

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