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Rein in die Kirche, Opferstock aufbrechen – klingt nach leichter Beute. Es sei denn, der Dieb trifft auf zupackende Frauen und clevere Polizisten.
Es klingt wie aus einem völlig übertriebenen Film: Ein Mann wollte in Eckarts bei Immenstadt im bayerischen Allgäu den Opferstock in der katholischen St.-Peter-und-Paul-Kirche knacken. Dabei löste er einen Alarm aus – und besiegelte so das Scheitern seines Plans.
Denn durch den Alarm wurden zwei Frauen auf dem Friedhof auf den 29-Jährigen aufmerksam. Sie erfassten die Lage, verriegelten die Kirchentür mit einem Spaten und riefen die Polizei, wie diese mitteilt.
Hilfloser Täuschungsversuch
Der Dieb habe noch versucht, seine Lage zu retten und die Beamten zu täuschen: „Bei der Festnahme trug der Tatverdächtige die Stola des Priesters.“
Allerdings habe der Mann sich laut Polizei wenig christlich verhalten: Laut Mitteilung riss er ein goldenes Kreuz vom Altar und versuchte, ein Gebetbuch in Brand zu setzen. Außerdem fanden die Beamten bei ihm Beute von anderen Diebstählen.