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Außergewöhnliche Kunstinstallationen lockten in den vergangenen Jahren viele Menschen während der Adventszeit in die Überwasserkirche in Münster locken. In diesem Jahr ist der ökumenische Cityadvent wegen der Corona-Pandemie so nicht möglich. Doch einen Ort der Stille und Besinnung mitten in der Stadt möchten die Verantwortlichen um den Leiter des katohlischen Kirchenfoyers, Rupert König, und den ehrenamtlichen Projektkoordinator, Markus Kortewille dennoch anbieten. Vom 1. bis zum 20. Dezember, findet deshalb täglich von 11 bis 18 Uhr ein Cityadvent in „smarter Version“ in der Überwasserkirche statt.
„Wir möchten die Menschen zum Gebet und Innehalten im Advent einladen“, beschreibt König das Anliegen. Zwei kleine Kerzeninstallationen sollen es ermöglichen, der Opfer der Pandemie zu gedenken oder für einen geliebten Menschen zu beten. Die Überwasserkirche wird besonders beleuchtet sein, außerdem wird ruhige Musik erklingen. „Alle Voraussetzungen sind geschaffen worden, um die Hygieneregeln und die Abstände einhalten zu können“, versichert König.
Kerzenverkauf für Hospizarbeit
Um den Cityadvent zu entzerren, werde es eine zusätzliche Installation im Kirchenfoyer am Lambertikirchplatz geben, ein weiterer Kirchort ist angefragt.
Der Reinerlös des Kerzenverkaufs kommt in diesem Jahr der Schoberstiftung für christliche Hospizarbeit zu Gute. Der Cityadvent ist eine ökumenische Kooperation des katholischen Stadtdekanats, des evangelischen Kirchenkreises, des Kirchenfoyers und der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser.