Bischof ist Vizepräsident der EU-Bischofskommission COMECE

Overbeck: Neue EU-Kommission thematisch gut aufgestellt

Der Vizepräsident der katholischen EU-Bischofskommission COMECE, Bischof Franz-Josef Overbeck, hält die neue EU-Kommission mit ihren Prioritäten für „prinzipiell gut aufgestellt“.

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Der Vizepräsident der katholischen EU-Bischofskommission COMECE, Bischof Franz-Josef Overbeck, hält die neue EU-Kommission mit ihren Prioritäten für „prinzipiell gut aufgestellt“. Die geschäftsführenden Vizepräsidenten der Kommission deckten mit den Themen Schöpfungsverantwortung, Digitalität sowie Wirtschaft und Soziales drei für die Kirche prioritäre Bereiche ab, sagte Overbeck der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Über Inhalte hinaus müsse die neue Kommission vor allem Vertrauen aufbauen. „Sie sollte der EU ,Gesichter' geben und eine Identifikation mit ,Brüssel' und seinen Institutionen fördern“, sagte der Essener Bischof. Dazu müsse sie zuhören, Impulse aus den Mitgliedstaaten aufgreifen, die politischen Akteure und die EU-Bürger zusammenbringen.

 

„Gemeinsame Verantwortung“

 

„Letztlich dienen wir dem europäischen Gemeinwohl am besten durch gemeinsam wahrgenommene Verantwortung“, so der COMECE-Vizepräsident. Er nahm dabei auch das EU-Parlament in die Pflicht. Die Abgeordneten müssten bei der Suche nach Lösungen mit Respekt aufeinander hören und gute Kompromisse eingehen: „Das sture Beharren auf nationalistischen Positionen kann dabei hinderlich sein.“

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