Paderborner Erzbischof Bentz wird Pate von Wasserschweinen

TIERE 27. Mai 2025

Georg Austen und Udo Markus Bentz. Foto: Hartmut Salzmann (Bonifatiuswerk)

Monsignore Georg Austen (links) und Erzbischof Udo Markus Bentz (rechts) segneten die Wasserschweine stellvertretend für alle Tiere des Zoos.Foto: Hartmut Salzmann (Bonifatiuswerk)

Bonifatiuswerk und Erzbistum Paderborn veranstalteten einen Aktionstag zu „Tieren der Bibel“. Welche Ehre dem Ortsbischof dabei zuteilwurde.

Von KNA

Zwei nicht ganz alltägliche Patenschaften hat der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz übernommen: Im Dortmunder Zoo ging er am Dienstag auf Tuchfühlung mit vier Wasserschweinen und einem Pfau, die er stellvertretend für alle Tiere des Zoos segnete. Im Rahmen des Aktionstages „Tiere der Bibel“, den das Bonifatiuswerk mit dem Erzbistum Paderborn veranstaltete, erkundeten Bentz, Bonifatiuswerk-Generalsekretär Georg Austen und gut 500 Grundschulkinder den Zoo.

Nicht nur eine Rallye zu biblischen Tieren lud die Kinder zum Entdecken der Natur ein. Auch in einem Gottesdienst erinnerte Bentz daran, dass in Gottes Schöpfung jedes Lebewesen seinen Platz habe und geschützt werden müsse. „Gott selbst hat uns den Auftrag dazu gegeben: Wir sind verantwortlich für alles, was auf der Erde lebt“, sagte der Erzbischof vor den Kindern und unter neugieriger Beobachtung von zwei Löwenweibchen und vielen Antilopen.

Zoo: Capybaras erinnern an Papst Franziskus

Udo Markus Bentz und Georg Austen. — Erzbischof Udo Markus Bentz (links) und Monsignore Georg Austen (rechts) fütterten auch die Pinguine. | Foto: Hartmut Salzmann (Bonifatiuswerk)

Bentz dankte dem Dortmunder Zoo für die Zusammenarbeit und hob hervor, dass der Aktionstag für die Kinder Freude mit Lernen und dem Bewusstsein, dass alle Teil der Schöpfung sind, verbinde. Hunde und Löwen seien seine Lieblingstiere, sagte er in der Predigt. Und nach dem Füttern und der Segnung seiner Patentiere sagte Bentz strahlend: „Die Capybaras sind der Hammer!“

Wasserschweine, auch Capybaras genannt, gelten als besonders freundlich und stammen aus den Feuchtgebieten in Südamerika – eine Erinnerung an den verstorbenen argentinischen Papst Franziskus, dem die Bewahrung der Schöpfung ein wichtiges Anliegen war, wie der Zoo sagte. Der Pfau als Patentier wurde ausgewählt, weil er das Wappentier des Erzbistums Paderborn ist.

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