„Geschichte Jesu spiegelt sich in Erfahrung der Flüchtlinge“

Papst: Krippen sind Aufruf zur Solidarität mit Flüchtlingen

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Weihnachtskrippen sind nach den Worten von Papst Franziskus ein Aufruf zur Solidarität mit Flüchtlingen und Armen. Die Geschichte Jesu spiegle sich in den Erfahrungen heutiger Flüchtlinge.

Weihnachtskrippen sind nach den Worten von Papst Franziskus ein Aufruf zur Solidarität mit Flüchtlingen und Armen. Die Darstellungen der Geburt Christi seien eine „Einladung, in unserem Leben und der Gesellschaft für Gott Platz zu machen“, sagte er am Freitag im Vatikan.

Gottes Antlitz zeige sich in den vielen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen und Not lebten, so der Papst. In der Erfahrung heutiger Flüchtlinge spiegle sich die Geschichte des Jesuskindes, das keinen Platz in der Herberge gefunden habe und nach Ägypten geflohen sei.

 

Flüchtlingsboot an der Krippe

 

Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz kommt aus Malta. In die Szene ist ein typisch maltesisches Boot eingebettet. Es erinnere an die „tragische Realität der Flüchtlinge, die sich in Booten Richtung Italien aufmachen“, sagte Franziskus vor der Delegation, die die Krippe übergeben hatte. Von der Krippe gehe eine Botschaft der Brüderlichkeit, des Willkommenseins und der Solidarität aus.

Die Krippe in Assisi wird derweil in diesem Jahr mit Steinen aus der beim Erdbeben eingestürzten Benedikts-Basilika von Norcia gestaltet. Damit wollen die Franziskaner-Minoriten, die die Basilika San Francesco betreuen, an die Notleidenden des Unglücks in Mittelitalien erinnern.

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