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Angesichts der vatikanischen Finanzkrise kürzt Franziskus die Gehälter der meisten Mitarbeiter in der Kurie und im Vatikanstaat. Kurienkardinäle müssen auf zehn Prozent des Gehalts verzichten, andere Mitarbeiter auf weniger. Die Maßnahme soll Kündigungen vermeiden.
Angesichts der vatikanischen Finanzkrise kürzt Franziskus die Gehälter der meisten Mitarbeiter in der Kurie und im Vatikanstaat. Per Erlass verfügt der Papst ab 1. April eine zehnprozentige Kürzung für Kurienkardinäle. Andere leitende Mitarbeiter müssen auf acht, sonstige angestellte Priester und Ordensleute auf drei Prozent ihres Gehalts verzichten.
Darüber hinaus werden laut Erlass, einem "Motu Proprio", automatische Höherstufungen von Gehaltsklassen für zwei Jahre ausgesetzt. Die Maßnahmen gelten auch für die Mitarbeiter des Bistums Rom und der weiteren päpstlichen Basiliken.
4.000 Menschen betroffen
Betroffen sind insgesamt gut 4.000 Personen. Betriebsbedingte Kündigungen, so hatte Franziskus mehrfach betont, müssten trotz der Finanzprobleme unter allen Bedingungen vermieden werden.