Franziskus betont erneut Gesprächs- und Vermittlungsbereitschaft

Papst: Putin weiß, dass ich verfügbar bin – bisher nur Absagen

  • Franziskus betont erneut seine Bereitschaft zur Vermittlung im Krieg in der Ukraine.
  • "Putin weiß, dass ich verfügbar bin", sagte der Papst dem Schweizer Sender RSI.
  • "Aber es gibt dort imperiale Interessen - nicht nur die des russischen Imperiums, sondern auch die von Imperien anderswo".

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Franziskus betont erneut seine Bereitschaft zur Vermittlung im Krieg in der Ukraine. "Putin weiß, dass ich verfügbar bin", sagte der Papst in einem Interview des Schweizer Senders RSI. "Aber es gibt dort imperiale Interessen - nicht nur die des russischen Imperiums, sondern auch die von Imperien anderswo".

In vorab online erschienenen Interview-Auszügen betonte der Papst, bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten so deutlich sprechen zu wollen, wie er es in der Öffentlichkeit tue: "Er ist ein gebildeter Mann."

"Ukraine ist Schlachtfeld eines Weltkriegs"

Die Ukraine sei das Schlachtfeld des aktuellen dritten Weltkriegs, sagte der Papst. "Er begann stückweise, und heute kann niemand mehr behaupten, er sei nicht weltweit. Die Großmächte sind alle darin verwickelt."

Mangelnder Verhandlungswille Putins ist auch ein Grund, warum Franziskus noch nicht in die Ukraine gereist ist. Der Papst äußerte immer wieder seine Bereitschaft, hatte einen Besuch aber stets an die Bedingung geknüpft, auch zu Gesprächen nach Moskau reisen zu können.

Bislang sei dies nach Franziskus' Aussage nicht möglich gewesen. Auch im aktuellen Interview berichtete er von der Absage des russischen Außenministers Sergej Lawrow.

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