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Wieder hat der Papst einen seiner berühmten Spontan-Anrufe getätigt. Er erreichte den Kölner Priester Regamy Thillainathan mitten in einer Video-Konferenz. Franziskus reagierte auf einen Brief des Priesters.
Franziskus am Apparat: Wieder hat der Papst einen seiner berühmten Spontan-Anrufe getätigt. Wie das Kölner „Domradio“ berichtet, erwischte Franziskus den Kölner Priester Regamy Thillainathan mitten in einer Video-Konferenz auf dem Handy.
„Hallo, hier spricht Papst Franziskus“, hieß es am anderen Ende der Leitung. Thillainathan berichtet, er habe geglaubt, seine Mutter sei am Telefon - und hätte fast nicht abgenommen.
Warum der Papst reagierte
Der Hintergrund: Vergangene Woche waren sich Thillainathan und der Papst im Vatikan begegnet. Der Pfarrer habe Franziskus dort einen persönlichen Brief überreicht - den dieser nicht an seinen Sekretär weitergegeben, sondern ihn „sich direkt in die Tasche gesteckt“ habe.
Im Gespräch damals wie auch im Telefonat sei es unter anderem um die Theologiestudierenden im Erzbistum Köln gegangen. Thillainathan ist dort für Berufungspastoral zuständig. „Ich habe meine Freude zum Ausdruck gebracht, dass wir so viele junge Menschen haben, die ein Theologiestudium beginnen“, so der Pfarrer; darunter auch neun neue Priesteramtskandidaten.
„Papst ist wirklich ein Seelsorger“
Der Papst habe ihn ermutigt, die Berufungspastoral im Erzbistum weiter auszubauen. Zudem sei er auch noch auf seine persönlichen Anliegen eingegangen, sagte Thillainathan. „Papst Franziskus ist wirklich ein Seelsorger, der ermutigen und begeistern kann.“ Am Ende des Telefonats habe der Papst darum gebeten, Kardinal Rainer Maria Woelki zu grüßen.