Schreiben an Bischof Felix Genn – Auch Botschafter kondoliert

Papst trauert um die Opfer der Amokfahrt von Münster

Papst Franziskus trauert um die Opfer der Amokfahrt von Münster. Das geht aus einem Schreiben von Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin vor, das Bischof Felix Genn am Dienstag erhalten hat.

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Papst Franziskus trauert um die Opfer der Amokfahrt von Münster. In einem Schreiben von Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin heißt es, der Papst gedenke aller Opfer, erbitte Genesung für die Verletzten und empfehle die Verstorbenen dem barmherzigen Gott. Das teilte die Bischöfliche Pressestelle am Dienstag mit.

Das Schreiben aus dem Vatikan im Wortlaut
„Mit großer Bestürzung hat Papst Franziskus vom furchtbaren Anschlag in Münster Kenntnis erhalten. Einige Menschen sind dabei zu Tode gekommen, und viele sind verletzt worden. Seine Heiligkeit gedenkt aller Opfer in seinem Gebet. Er erbittet den Verletzten baldige Genesung und empfiehlt alle Verstorbenen dem barmherzigen Gott. Die Hinterbliebenen versichert er in ihrem Schmerz und ihrer Trauer seiner geistlichen Nähe. In tiefer Anteilnahme bittet Papst Franziskus Gott um seinen Trost und Segen.“

Franziskus versichere den Hinterbliebenen, er sei ihnen nahe; zudem bitte er Gott um Trost und Segen, hieß es weiter. Das Schreiben mit Datum vom 9. April sei vom Papst-Botschafter in Deutschland, Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic, an Bischof Felix Genn weitergeleitet worden. Auch Eterovic drücke seine „herzliche Anteilnahme“ aus und empfehle alle Trauernden „der Barmherzigkeit unseres Herrn“.

Am Samstag hatte ein 48-jähriger Mann einen Campingbus in eine Menschenmenge vor einem Lokal in der Altstadt in Münster gesteuert. Dabei wurden zwei Menschen getötet und Dutzende verletzt. Der Fahrer erschoss sich noch am Ort des Geschehens. Nach Angaben der Polizei war er psychisch labil und hatte Suizidabsichten.

Haben Sie Suizidgedanken? Hier gibt es Hilfe
Menschen mit Suizidgedanken können sich an die Telefonseelsorge wenden. Sie ist unter den Rufnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 sowie 116 123 täglich rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und anonym. Der Anruf findet sich weder auf der Telefonrechnung noch in der Übersicht der Telefonverbindungen wieder. Es gibt auch eine E-Mail-Beratung. Der Mailverkehr läuft über die Internetseite der Telefonseelsorge und ist daher nicht in Ihren digitalen Postfächern zu finden. Hier geht es zur Telefonseelsorge.

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