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Die neu entstehenden Pastoralen Räume sollen im niedersächsischen Teil des Bistums Münster zum 1. August 2024 Träger der bestehenden katholischen Kitas werden. Rechtsform jedes Pastoralen Raums werde auch im Oldenburger Land ein so genannter „Kirchengemeindeverband“, teilt die Bischöfliche Pressestelle Vechta mit. Diese Verbände sollten aus Sicht des Offizialats Vechta Träger der Kindertagesstätten der Pfarreien des jeweiligen Pastoralen Raums werden.
„Alle Arbeitsplätze sind sicher; niemand muss Sorge um ihre und seine Stelle haben“, sagt Michael gr. Hackmann, Finanzdirektor im Offizialat, laut Mitteilung. Die Pfarreien gäben mit dieser Trägerstruktur keine Verantwortung „nach oben“ ab, sondern schlössen sich zusammen, um Aufgaben gemeinsam zu schultern.
„Immer komplexere Anforderungen“
„Seelsorger und Gremien der Pfarreien werden die Arbeit in den Kitas weiter mitgestalten“, betont Weihbischof Wilfried Theising den Angaben zufolge. Vor dem Hintergrund „sinkender Zahlen aktiver Priester, pastoraler Mitarbeitenden und freiwillig Engagierter“ müsse aber „sichergestellt werden, dass den immer komplexer werdenden Anforderungen an den Betrieb von Kindertagesstätten nachgekommen wird“.
Über den Zuschnitt der Pastoralen Räume entscheidet Bischof Felix Genn Ende April. Die Kirchengemeindeverbände werden für das Oldenburger Land zum 1. Januar durch Weihbischof und Offizial Theising errichtet. Den Prozess und die Errichtung der Gemeindeverbände tragen laut Pressestelle der Pastoralrat und der Kirchensteuerrat im Oldenburger Land mit breiter Mehrheit mit.
Konferenzen in allen Pastoralen Räumen
Im Mai und November 2023 wolle das Offizialat in allen Pastoralen Räumen Konferenzen mit den leitenden Pfarrern, Vertreterinnen und Vertretern des Seelsorge-Personals, der Kirchenausschüsse und der Pfarreiräte anbieten. Dort sollten weitere Schritte in Sachen Pastorale Räume besprochen werden.
