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Über die künftige Seelsorge in der Stadt Coesfeld möchten Regionalbischof Stefan Zekorn und der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat Münster, Karl Render, mit den Betroffenen sprechen. Sie haben für den 31. Mai Vertreterinnen und Vertreter der Seelsorgeteams, Pfarreiräte und Kirchenvorstände der Pfarreien der Stadt zum Gespräch eingeladen, teilt die Bischöfliche Pressestelle mit.
In einer früheren Meldung der Pressestelle, die zunächst auch „Kirche-und-Leben.de“ veröffentlicht hatte (siehe Kasten am Textende), hatten Aussagen von Johannes Hammans, Leitender Pfarrer der Pfarrei Anna Katharina Coesfeld, den falschen Eindruck vermittelt, über Zuschnitt und andere Fragen des Pastoralen Raums sei bereits entschieden. Das hatte bei Seelsorgenden und Ehrenamtlichen der Coesfelder Pfarreien große Aufregung ausgelöst.
Vorschlag liegt vor
Es sei „noch offen, wie ein möglicher Pastoraler Raum in Coesfeld gestaltet werden kann“, sagt Render nach Angaben der Pressestelle von Mittwoch. Ende September hatte die Bistumsverwaltung einen Vorschlag vorgelegt, wonach die Pfarreien in Coesfeld und Lette einen gemeinsamen Pastoralen Raum bilden könnten. Das sei aber nur ein Vorschlag, heißt es in der aktuellen Meldung.
Die Konferenzen mit dem zuständigen Regionalteam für den Strukturprozess im Bistum Münster seien zwar terminiert, hätten aber noch nicht stattgefunden. Daher sei auch nichts entschieden.
Zwei Leitende Pfarrer verlassen Coesfeld
Klar ist: Kreisdechant Johannes Arntz, Leitender Pfarrer in St. Lamberti Coesfeld, wechselt nach Oldenburg. Zudem hat Johannes Hammans angekündigt, als Leitender Pfarrer in Coesfeld zurückzutreten. In der aktuellen Meldung ist von einer Wiederbesetzung der Pfarrstellen die Rede.
Hinweis der Redaktion
Die in obigem Artikel erwähnte frühere Meldung der Bischöflichen Pressestelle hatte auch „Kirche-und-Leben.de“ veröffentlicht. Unsere Redaktion hatte keinen Anlass, an der Richtigkeit des Berichts zu zweifeln. Er wurde von der Pressestelle des Bischofs und der bischöflichen Verwaltung verbreitet, was für korrekte und abgestimmte Angaben sprach. Inhaltliche Fehler waren für „Kirche-und-Leben.de“ nicht erwartbar. Im Dienst einer sachlich richtigen Berichterstattung haben wir die frühere Meldung gelöscht.