PALÄSTINA

Patriarchat von Jerusalem gibt Millionen für Gaza und Westjordanland

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Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem hat Millionen für Gaza und Westjordanland gegeben. Welche Nothilfe möglich wurde.

Von KNA

Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem hat dieses Jahr 10,3 Millionen US-Dollar für karitative und humanitäre Aufgaben und Projekte im Gaza-Streifen und im Westjordanland ausgegeben und damit 140.000 Personen direkt unterstützt. Davon gingen 6,3 Millionen Dollar in den Gaza-Streifen, vier Millionen in das Westjordanland, teilt das Patriarchat mit.

Über die katholische Pfarrei "Zur Heiligen Familie" in Gaza-Stadt wurden 3,95 Millionen Dollar für Lebensmittel, Babybedarf und medizinische Hilfe vergeben. Sie gingen nicht an die Gemeindemitglieder, deren Zahl seit 7. Oktober 2023 von 1.017 auf 700 schrumpfte. Zweitgrößter Posten war das Bildungs- und Erziehungswesen mit 1,11 Millionen Dollar.

Spenden auch aus Deutschland

Im Westjordanland investierte das Patriarchat 1,19 Millionen Dollar in Berufsausbildung und Jobvermittlung, 500.000 Dollar in medizinische Hilfe, und es gab 849.316 Dollar für Lebensmittelgutscheine. In Gaza stiegen Lebensmittellieferungen von rund 20 Tonnen im Mai auf mehr als 200 Tonnen im November.

Unter den Spendern für Nothilfe-Aufgaben nennt das Patriarchat unter anderem die Erzbistümer Freiburg, Köln, Bergamo und Westminster, den Deutschen Verein vom Heiligen Lande, die "Sternsinger"-Aktion, das Hilfswerk "Kirche in Not" und den Vatikan.

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