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Wegen Schäden im Gewölbe ist die Petrikirche in Münster ab sofort geschlossen. Das hat die Studierendengemeinde in Münster mitgeteilt, die das Gotteshaus im Universitätsbereich nahe dem Dom für ihre Gottesdienste nutzt. Die Schäden seien in der vergangenen Woche festgestellt worden und müssten nun genauer untersucht werden.
Am kommenden Mittwoch soll das Gebäude statisch genauer überprüft werden. Erst dann werde das Land Nordrhein-Westfalen als Eigentümer des Kirchengebäudes entscheiden, wie lange die Kirche geschlossen bleiben muss. „Wir hoffen, bis zum 13. Dezember eine Rückmeldung hierzu zu erhalten“, heißt es in der Mitteilung der Studierendengemeinde. Weitere Informationen auch über betroffene Konzerte in der Zeit würden auf der Homepage und über Soziale Medien gegeben.
Gottesdienste in anderen Kirchen
Bis zur Entscheidung werden die Gottesdienste in anderen Kirchen in Münsters Innenstadt gefeiert: am 2. Advent (8. Dezember) um 11:30 Uhr und um 18:30 Uhr in der Überwasserkirche, das Taizégebet am Mittwochabend in der Kapelle des Marianums (Frauenstr. 3-6).
„Seit fast sechs Jahren versuchen wir als Studierendengemeinde im Kontakt mit den Verantwortlichen im Land eine Sanierung des Gebäudes zu erwirken“, heißt es in der Mitteilung weiter. Laut Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW) des Landes sollen demnach die Außen- und Innensanierung spätestens 2021 begonnen werden. „So ärgerlich eine solch kurzfristige Schließung für uns und all die ist, denen wir Zusagen für die Nutzung der Kirche in der kommenden Zeit gemacht haben, so sehr hoffen wir, dass längst fällige Arbeiten an dem Gebäude dadurch in die Hand genommen werden.“