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Der vierte ökumenische Klimapilgerweg startet am Sonntag, 16. Juni, auf dem Domplatz in Münster. Er führt zum evangelischen Kirchentag nach Dortmund und weiter nach Bonn, wo die Pilger Forderungen zu mehr Klimagerechtigkeit überreichen werden. Auf den Weg macht sich auch Pfarrerin Ulrike Schaich aus Reutlingen mit den beiden Lamas Iska und Luna. Mensch und Tier säßen im gleichen Boot, heißt es in der Pressemitteilung des Projektes „Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“.
Infos auf dem aktuellen Blog
www.klimapilgern.de
„Die Frage, wie wir den Klimawandel stoppen können, ist die große Gerechtigkeitsfrage dieses Jahrhunderts.“ Mit diesen Worten beschreibt Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin a. D., das Hauptziel des Pilgerwegs. Erzbischof Hans-Josef Becker vom Erzbistum Paderborn betont: „Der Ökumenische Pilgerweg ist eine Anregung, sich mit der Verantwortung für die Schöpfung auseinander zu setzen und durch eigenes Handeln zur Begrenzung der Klimaveränderung beizutragen.“
Unterwegs für Klimagerechtigkeit: Mitpilgern kann jeder
Zwar sind nach Angeben der Organisatoren alle Übernachtungsquartiere schon belegt, aber Tagespilger sind immer herzlich willkommen, sich anzuschließen. Die erste Tagesetappe führt am Sonntag über rund 20 km nach Rinkerode. Auf dem Weg werden die Klimapilger in der Trinitatiskirche um 11 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst feiern und später die NABU-Station und den Wald-Klima-Lehrpfad „Hohe Ward“ besuchen. Übernachtet wird am Pfarrzentrum Rinkerode mit Schlafsack und Isomatte. Schweres Gepäck übernimmt ein Begleitfahrzeug der Malteser Drensteinfurt.
Der Pilgerweg führt über insgesamt zwölf Tagesetappen zunächst zum Evangelischen Kirchentag in Dortmund (Ankunft Mittwoch, 19.6. nachmittags) und dann weiter nach Bonn. Dort wollen die Klimapilger am 1. Juli (Montag) ihre Forderungen in Form einer Resolution an Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergeben.
Info:
Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit wird unterstützt von einem breiten ökumenischen Bündnis aus 40 Organisationen, Initiativen und Unternehmen, darunter Brot für die Welt, das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e.V., die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Deutsche Bischofskonferenz und das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger.'