Gottesdienste am 3. März

Philippinen stehen beim Weltgebetstag der Frauen im Mittelpunkt

Die Lebenssituation von Frauen auf den Philippinen steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen am Freitag. In Deutschland werden Hunderttausende Mitfeiernde in Gottesdiensten erwartet.

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Die Lebenssituation von Frauen auf den Philippinen steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen am Freitag. Christinnen der Philippinen haben den weltweiten begangenen Tag vorbreitet; allein in Deutschland werden Hunderttausende Mitfeiernde in Gottesdiensten erwartet. Zum laufenden Reformationsjahr laden die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland gemeinsam zur Teilnahme ein.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite www.weltgebetstag.de.

Der Weltgebetstag solle auf ungerechte Strukturen, Armut, Ausbeutung und Migration aus wirtschaftlicher Not aufmerksam machen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Kirchen. Berichte von philippinischen Frauen zeigten, „wie unser konsumorientierter Lebenswandel ungerechte Strukturen stärkt“, heißt es in dem Schreiben. Zugleich ermutigten die Zeugnisse dazu, „sich im Sinne des Evangeliums für Gerechtigkeit und ein Leben in Fülle für alle stark zu machen“.

 

Motto: „Was ist denn fair?“

 

Der Weltgebetstag, der jeweils am ersten Freitag im März begangen wird, ist die größte ökumenische Basisbewegung von Christinnen. Seine Wurzeln liegen in der Weltmissionsbewegung des 19. Jahrhunderts in Amerika, in deren Rahmen eine eigenständige Frauenbewegung entstand. Am 4. März 1927 fand erstmals eine über die USA hinausgehende multinationale Feier des Ökumenischen Weltgebetstags der Frauen statt. In diesem Jahr wird er unter dem Motto „Was ist denn fair?“ am 3. März in rund 170 Ländern gefeiert.