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Der Predigerinnentag der Katholischen Frauengemeinschaft will an bundesweit zwölf Orten Zeichen setzen für Gleichberechtigung in der katholischen Kirche. Im Bistum Münster macht die Aktion in Geldern, Schermbeck und Vechta Station. Die Predigt in einer katholischen Eucharistiefeier ist offiziell Priestern und Diakonen, also Männern, vorbehalten.
Der dritte Predigerinnentag der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) will an bundesweit zwölf Orten Zeichen setzen für Gleichberechtigung in der katholischen Kirche. Im Bistum Münster macht die Aktion in Geldern, Schermbeck und Vechta Station.
Die KFD freue sich, dass die beteiligten Frauen predigen wollten und damit „ihrer Berufung folgen“, sagt Ulrike Göken-Huismann, Geistliche Leiterin der KFD auf Bundesebene. Sie selbst predigt in der Eucharistiefeier am Montag, 16. Mai, um 18 Uhr in St. Maria Magdalena Geldern im Kreis Kleve. Die Messe zelebriert KFD-Bundespräses Pfarrer Andreas Paul.
Anlass ist der Tag der Apostelin Junia
Bereits am Sonntag, 8. Mai, predigen Pastoralreferentin Desirée Kaiser und Monika Schmidt in den Messen um 8.30 Uhr und 10.30 Uhr in St. Ludgerus Schermbeck im Kreis Wesel. In St. Georg Vechta predigt am Dienstag, 17. Mai, um 19 Uhr die Dominikanerin und Religionslehrerin Schwester Kerstin-Marie Berretz.
Die Predigt in einer katholischen Eucharistiefeier ist offiziell Priestern und Diakonen, also Männern, vorbehalten. Anlass des Predigerinnentags ist der Tag der Apostelin Junia am 17. Mai. Junia wurde nach KFD-Angaben erst 2016 in die Einheitsübersetzung der Bibel aufgenommen. Jahrhundertelang ging man aufgrund eines Übersetzungsfehlers davon aus, es handele sich um den Mann „Junias“.