Übergabe der Auszeichnungen am 26. Januar im Museum Relígio

Preisträger der Telgter Krippenausstellung stehen fest

Zehn Krippen erhalten den Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Preis bei der 79. Krippenausstellung im Museum Relígio in Telgte. Die Auszeichnungen werden am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr in den Museumsräumen übergeben.

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Zehn Krippen erhalten den Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Preis bei der 79. Krippenausstellung im Museum Relígio in Telgte. Die Auszeichnungen werden am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr in den Museumsräumen übergeben.

113 Krippenkünstler hatten sich an der Ausstellung beteiligt. Neun Preise vergab eine Jury, der zehnte wurde vom Publikum bestimmt. Dabei sei es das Ziel gewesen, dass alle unterschiedlichen Teilnehmergruppen – Kinder und Erwachsene, Laien und professionelle Künstler – angemessen vertreten seien, teilte das Museum mit.

 

Zwei Kindergartengruppen ausgezeichnet

 

Die jüngsten Preisträger im Alter von vier und fünf Jahren besuchen den Franziskus-Kindergarten in Weeze am Niederrhein. Sie haben eine Zeltkrippe unter dem Titel „Auf der Suche nach dem Licht der Welt“ geschaffen.

Auch die sechs Kinder aus der „Mäusegruppe“ des Kindergartens St. Ursula Münster sind erst vier und fünf Jahre alt. Sie fertigten eine Darstellung unter dem Titel „Zu Besuch an der Krippe“ mit beweglichen Figuren an, die in den Nuten einer Holzplatte verschoben werden können.

 

Discokugel und Holzschemel

 

Zwei 14-jährige Mädchen, Marleen Woltering und Katharina Pelz aus Dülmen, verwandelten eine sich drehende Discokugel in eine Weltkugel. „Aus aller Welt zum leuchtenden Stern“ nennen die Schülerinnen ihre Arbeit.

Cecilia Oroz kam auf die Idee, einen Holzschemel als Krippenstall zu nutzen. Die Figuren der Krippe selbst wurden aus Märchenwolle gefilzt. Die Schülerin aus Weimar nennt ihre Arbeit „Unter Bethlehems Sternenschein“.

 

Metall und Natur

 

Ebenso ausgezeichnet wird die Arbeit „Winkelstahl für eine Krippe“. Die Figuren der Metallkrippe des Maschinenschlossers Günther Lakenbrink sind nach Jury-Angaben sehr puristisch umgesetzt, Metallspäne bilden den Untergrund.

Preisträger Konstantin Mouaffack Yazigi kombiniert für seine Krippen verschiedene Naturmaterialien. In der aktuellen Ausstellung sind seine Arbeiten „Uns ist ein Kind geboren“ und „Das Buch in der Krippe“ zu sehen.

 

Wanderstöcke und Keramik

 

Klaus-Jürgen Franke aus Bochum ließ sich den Angaben zufolge von seinem Wander-Hobby zur Arbeit „Wanderstöcke – helfende Begleiter auf der Suche“ inspirieren.

Mit Keramik arbeitet Paula Pabst. Ihr Werk „Simeon auf der Suche nach dem Licht der Welt“ zeigt die biblische Szene mit Simeon im Tempel, der den Knaben Jesus auf dem Arm hält (Lukasevangelium, Kapitel 2).

 

Holzbildhauerkunst und Publikumspreis

 

Als Vertreterin professioneller Holzbildhauer zeichnet die Jury Petra Rentrup aus Rheda-Wiedenbrück aus. Sie ist mit einer Herbergssuche und einer klassischen Krippendarstellung mit Stall in der Ausstellung vertreten.

Den Publikumspreis erhält diesmal die Skulptur der Telgter Künstlerin Margret Unnewehr. Ihre Darstellung „Ich sehe was…“ erhielt von den Besuchern die meisten Stimmen.

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