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25 Schulen nahmen am Demokratie-Wettbewerb des Bistums Münster teil. Welche Ideen ausgezeichnet wurden und welche Preise die Jugendlichen erhalten.
Demokratie ist nicht nur ein Wort aus dem Lehrbuch – sie lebt von Menschen, die sich engagieren, einmischen, mitgestalten: Dass junge Menschen dafür starke Ideen und klare Botschaften haben, zeigte der Schulwettbewerb „Lebe Freiheit“ des Bistums Münster. 25 bischöfliche und kirchliche Schulen im Bistum Münster reichten insgesamt 85 kreative Videos und Reels ein – von Rap-Videos über Gaming-inspirierte Animationen bis zu nachgestellten Schulparlamentswahlen. Dies berichtet die Bischöfliche Pressestelle.
„Ein großartiges Engagement, das zeigt, dass junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, lobte Diözesan-Administrator Antonius Hamers die Beiträge der Schülerinnen und Schüler. Demokratie und christliches Menschenbild seien untrennbar miteinander verbunden. „Wir glauben daran, dass jeder Mensch Würde hat – ganz unabhängig davon, woher er kommt, wie er lebt oder wen er liebt“, erklärte er. Gerade in Zeiten, in denen demokratische Werte zunehmend infrage gestellt würden, sei es wichtig, Haltung zu zeigen.
Erster Platz: Marienschule Münster
Bei der feierlichen Preisverleihung in der Aula der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster (KSHG) am 18. Juni, die musikalisch von der Marienschülerin Lilith Prystaj begleitet wurde, wurden vier Beiträge ausgezeichnet.
Über den ersten Platz freute sich die Klasse 10 der Marienschule Münster. Ihre Idee: das Spiel „Subway Surfers“ mit der Geschichte demokratischer Errungenschaften verbinden. Die „Demokratie-Surferin“ sammelt auf ihrem Weg Münzen (Meilensteine), wie das Frauenwahlrecht oder die Pressefreiheit und überwindet rote Hindernisse, die für Bedrohungen wie Extremismus und Intoleranz stehen.
„Demokratie ist kein Selbstläufer“