Anzeige
Die Zahl der Priesterweihen in Nordrhein-Westfalen sinkt weiter. Im Bistum Münster aber ist eine zweijährige Durststrecke vorerst beendet.
Fünf Männer empfangen in den fünf katholischen Bistümern Nordrhein-Westfalens in diesem Jahr die Priesterweihe. Das stellt ein historisches Tief dar, ergibt eine Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur bei den Diözesen. 2024 waren es sieben Neupriester, in den Jahren davor lagen die Zahlen im unteren zweistelligen Bereich.
Allein zwei der fünf Männer – Thomas Kuhn und Jonas Mieves – werden am Pfingstsonntag zu Priestern des Bistums Münster geweiht. Das Sakrament der Priesterweihe wird von einem Bischof durch Handauflegung und Gebet gespendet. Im Dom in Münster weiht laut Bischöflicher Pressestelle der emeritierte Bischof Felix Genn. Im Bistum Münster gab es in beiden Vorjahren keine Priesterweihe.
Weihen rund um Pfingsten
In vier der fünf NRW-Diözesen finden die Weihen traditionell rund um das Pfingstfest statt. Am 7. Juni empfängt in Paderborn ein Mann die Weihe, 2024 waren es drei. Am selben Tag wird auch in Aachen – wie im Jahr zuvor – ein Kandidat geweiht. In Essen steht wie 2024 keine Weihe an. In Köln empfängt – erst am 27. Juni – ein Kandidat das Sakrament; auch hier waren es 2024 drei.