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Am Neujahrstag übeträgt der Deutschlandfunk ab 10.05 Uhr die Eucharistiefeier aus der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen in Münster-Mauritz. Die Übertragung ist außerdem im Internet-Livestream unter www.deutschlandfunk.de zu hören.
Den Gottesdienst leitet der geistliche Begleiter der Ordensgemeinschaft, Pater Michael Plattig. Es singen der Chor der Franziskanerinnen und Mitglieder des Chores der Bischof-Hermann-Stiftung unter der Leitung von Edeltraud Grundhoff.
Die Ursprünge der Mauritzer Franziskanerinnen
Die Ursprünge der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Münster-Mauritz liegen in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Nöte ihrer Zeit motivierten damals junge Frauen, unentgeltliche Pflegedienste für kranke und hilfsbedürftige Menschen in ihren Häusern auf dem Land zu leisten. Vom Franziskanerpater Christoph Bernsmeyer begleitet, schlossen sich die Frauen in Telgte bei Münster 1844 zu einer geistlichen Gemeinschaft franziskanischer Spiritualität zusammen. 1858 wurde die Ordenszentrale nach Münster verlegt, eng verbunden mit den Anfängen des St. Franziskushospitals.
Weil sich das heutige Mutterhaus im Schatten der St.-Mauritz-Kirche in Münster befindet, werden die Ordensfrauen im Volksmund „Mauritzer Franzsikanerinnen“ genannt. Die Gemeinschaft ist weltweit vertreten, beispielsweise in Polen, den USA, Japan, Indien, Tschechien, Tansania und Südkorea. Im Mutterhauskonvent in Münster leben etwa 70 Schwestern.
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