Nordrhein-Westfalen übernimmt Bundes-Abschluss

Rund 7,5 Prozent mehr Lohn für Caritas-Beschäftigte in NRW

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Für die Caritas-Beschäftigten im NRW-Teil des Bistums Münster gibt es mehr Geld. Im Oldenburger Land dagegen stocken die Tarifverhandlungen, sie sind derzeit vertagt.

Die rund 220.000 Mitarbeiter der Caritas in Nordrhein-Westfalen erhalten durchschnittlich 7,5 Prozent mehr Lohn. Die Regionalkommission NRW übernahm unverändert den Beschluss der Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes vom 14. Juni, wie die Dienstgeberseite mitteilte.

Ausbezahlt wird die Gehaltssteigerung nach den Angaben in drei Stufen: Die erste Erhöhung mit rund drei Prozent erfolge zum Juni 2018, die zweite mit erneut rund drei Prozent im Januar 2019. Die dritte Erhöhungsstufe mit gut einem Prozent greife spätestens im März 2020.

 

Plus für 52.000 Beschäftigte im Bistum Münster

 

Für die einzelnen Berufsgruppen seien „unterschiedliche prozentuale Erhöhungen und auch Erhöhungszeitpunkte vereinbart“ worden. Die Beschäftigten erhalten zwischen 7,4 und 7,88 Prozent mehr Gehalt, hieß es.

Im Bistum Münster betrifft die Einigung nach Caritas-Angaben rund 52.000 Beschäftigte. Die 11.500 Kollegen im Oldenburger Land müssen sich derweil noch gedulden. Dort sind die Verhandlungen vertagt. Die Dienstgeberseite in Niedersachsen hatte erklärt, den Bundes-Abschluss nicht übernehmen zu wollen. Gegen eine Schlechterstellung wehren sich wiederum die Dienstnehmer.

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