UKRAINE

Russischer Luftangriff: Kirche in Lwiw beschädigt

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Ans Messe-Feiern war nicht zu denken. Wie groß die Zerstörung in Lwiw war und wie viele Sakralbauten insgesamt im Krieg bereits beschädigt wurden.

Von KNA

Bei russischen Luftangriffen auf die Ukraine ist in der Nacht zum Sonntag auch eine griechisch-katholische Kirche in Lwiw (Lemberg) stark beschädigt worden. Die Druckwellen der Explosionen hätten Fenster und Türen des Gotteshauses sowie den Glockenturm zerstört, teilte die dem Papst unterstehende ukrainische griechisch-katholische Kirche mit. Die Räume der benachbarten kirchlichen Sonntagsschule in der westukrainischen Stadt wurden demnach ebenfalls beschädigt.

In der Kirche lagen den Angaben zufolge so viele Glasscherben, dass es am Sonntagvormittag unmöglich gewesen sei, dort eine Messe zu feiern. Während es auf dem Gelände der Kirche am südlichen Stadtrand keine Verletzten gab, kamen nach Behördenangaben in einem Dorf in der Nähe von Lwiw vier Menschen ums Leben. Der griechisch-katholische Erzbischof Ihor Wosnjak rief zu Gebeten für die Todesopfer und Verletzten auf.

Bereits 700 Gotteshäuser beschädigt

In dem seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wurden bereits rund 700 Sakralbauten beschädigt oder zerstört. Meist handelt es sich dabei um orthodoxe oder protestantische Gotteshäuser.

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