Gäste erwartet in Neuenkirchen ein "Kirchen-Strand" mit Liegestühlen

Sandstrand unter der Orgelbühne - so lädt eine Pfarrei Heimaturlauber ein

  • Die Pfarrei St. Anna in Neuenkirchen im Kreis Steinfurt hat unter der Orgelbühne ihres Gotteshauses einen „Kirchen-Strand“ ausgelegt.
  • In Liegestühlen sitzend können Interessierte das Gotteshaus betrachten. Kinder sind eingeladen, im Sand zu spielen.
  • Heimaturlauberinnen und -urlauber können Alltagsstress an sich vorbeiziehen lassen.

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Sehr gelungen findet Anne Schlee die Aktion „Gott ist MEHR“ ihrer Pfarrei St. Anna in Neuenkirchen: „Es ist eine Oase im Kirchenraum entstanden. Die Kinder haben viel zu entdecken.“

Mit ihren zwei Söhnen erkundet Anne Schlee den Kirchen-Strand im Eingangsbereich des Gotteshauses - direkt unter der Orgelbühne. Spielzeug liegt für die Kinder im Sand bereit. Mehrere Liegestühle sind so gestellt, dass die Besucherinnen und Besucher bequem den Blick durch das imposante Gotteshaus streifen lassen können.

 

Urlaubsgrüße aus Neuenkirchen

 

Teelichter können entzündet werden, Musik klingt leise im Hintergrund. Postkarten mit dem Bild eines Strandes und dem Aufdruck „Gott ist MEHR“ liegen für alle bereit, die Urlaubsgrüße aus Neuenkirchen schreiben möchten. Briefmarken brauchen die Schreibenden nicht. Die Pfarrei übernimmt das Porto.

Die Pfarrei lädt so während der Sommerferien Jung und Alt zum Mini-Urlaub in die St.-Anna-Kirche ein. „Sie können Alltagsstress und Sorgen an sich vorbeiziehen lassen, ruhig werden und so Gott begegnen“, sagt Pastoralreferentin Marie Ramrath.

 

Fischernetz mit Bibel-Worten

 

An einer Kirchenwand ist ein großes Fischernetz aufgehängt. Worte aus der Bibel sind darin zu lesen. „Das Wort Gottes stärkt uns für den Alltag“, heißt es in der Einladung, die Zitate auf sich wirken zu lassen. Vor einem Marienbild kann man Fürbitten in den Sand malen.

Der Kirchen-Strand ist täglich geöffnet. An einigen Tagen gibt es morgens vor der Kirche eine „Ansprech-Bar“. Engagierte Gemeindemitglieder und Mitglieder des Seelsorgeteams schenken Säfte aus und sind für alle Anliegen ansprechbar. Das gebe Gelegenheit, sich über das Pfarreileben zu informieren, sagt Gisela Rabbers. Für Anregungen, was in der Kirche besser laufen müsse, sei das Team dankbar.

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