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Der kommissarische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel findet den Vergleich des höchsten Parteiamts mit dem Papstamt passend. „Das ist nah dran“, sagte er der „Frankfurter Rundschau“.
Der kommissarische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel findet den Vergleich des höchsten Parteiamts mit dem Papstamt passend. „Das ist nah dran“, sagte er der „Frankfurter Rundschau“. Der frühere Parteichef Franz Müntefering hatte einmal gesagt, der SPD-Vorsitz sei „das schönste Amt neben dem Papst“.
Nach Schäfer-Gümbels Ansicht macht die Mischung aus Tradition und Wirkungsmacht und gleichzeitig dem sozialdemokratischen Versprechen auf eine bessere Zukunft das Besondere der Partei aus. Dies gelte auch, wenn die SPD momentan in einer strukturellen Schwäche sei.
Schäfer-Gümbel war katholisch
Schäfer-Gümbel bleibt noch bis Dezember neben der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer Übergangschef der Sozialdemokraten. Der 49-Jährige wechselt zum 1. Oktober in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Schäfer-Gümbel ist vom katholischen zum evangelischen Glauben konvertiert.