DIÖZESAN-ADMINISTRATOR

Radfahren, Schnitzel und Lieblingskirche: Antonius Hamers im Fragenhagel

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Sie möchten den neuen Diözesan-Administrator des Bistums Münster besser kennenlernen? Videos in den sozialen Medien geben nun Einblicke dazu.

Chaotisch oder ordnungsliebend? Vegetarisch oder Schnitzel? Welche Aufgaben haben Sie ganz konkret? Fragen, die Antonius Hamers in zwei Videos in den sozialen Medien des Bistums beantwortet. „Eher ordnungsliebend“ und „Schnitzel“, lauten die Antworten mit einem gewissen Schmunzeln.

Der 55-Jährige leitet seit dem 10. März 2025 übergangsweise das Bistum Münster, bis ein neuer Bischof eingeführt ist. Aufgewachsen ist Hamers in Heggen im Kreis Olpe, wo auch seine Lieblings- und Heimatpfarrkirche, Sankt Antonius der Einsiedler, steht. Stichwort Antonius – was ihn mit seinem Namensvetter, dem heiligen Antonius, verbinde? „Die Liebe zum Evangelium.“

Weiterhin Leiter des Katholischen Büros

Bei der Frage um seine konkreten Aufgaben, hebt Hamers seine Verwaltungsaufgabe hervor: Er sei nicht Gestalter, sondern Verwalter. „Ich bin dafür mitverantwortlich – Gott sei Dank mit vielen anderen auch – dass wir das Bistum, das in einem guten Zustand ist, in diesem guten Zustand im nächsten Jahr hoffentlich einem guten neuen Bischof übergeben können.“

Neben seiner Tätigkeit als Diözesan-Administrator ist Hamers Leiter des Katholischen Büros Düsseldorf. Dies ist die Verbindungsstelle der Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn zu Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Für diese Stelle fährt er an einem Tag der Woche nach Düsseldorf. Wie häufig er seinen Zug verpassen würde? „Ich muss gestehen, ich habe den Zug noch nie verpasst, weil die Züge meistens zu spät sind.“ Einmal habe er aber verschlafen.

Predigten: In der Kürze liegt die Würze

Apropos Verkehrsmittel: Eine seiner liebsten Freizeitbeschäftigungen ist das Radfahren und das bevorzugt in die Rieselfelder im Norden von Münster. Aber auch Wandern, Lesen und Skifahren täte er gerne in seiner Freizeit. Und welches Buch habe Hamers zuletzt gelesen? Der Leopard (1958) von Giuseppe Tomasi di Lampedusa.

Schnell ist der Fragenhagel zu Ende und schnell sollte laut dem Diözesan-Administrator auch eine gute Predigt sein: Idealerweise sieben Minuten. Aber auch Hamers hat eine Frage an die Menschen im Bistum: „Welchen Ort im Bistum Münster sollte man unbedingt gesehen haben, auf den man vielleicht auf Anhieb nicht kommt?“

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