Generalvikariat zur Genehmigung bereit

Schutz der Schöpfung: Bistum Münster will mehr Photovoltaik auf Kirchen

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Das Bistum Münster ist grundsätzlich offen für Photovoltaikanlagen auf Kirchendächern. Dies gilt für den nordrhein-westfälischen Teil. Mit der Nutzung erneuerbarer Energien wolle man einen Beitrag zur Schöpfung liefern, hieß es aus dem Generalvikariat.

Auf den Kirchendächern im Bistum Münster könnte es bald mehr Photovoltaikanlagen geben. Die Diözese teilte am Donnerstag ihre grundsätzliche Bereitschaft mit, als kirchliche Aufsichtsbehörde derartige Anlagen im nordrhein-westfälischen Teil ihres Gebiets zu genehmigen.

„Die Nutzung erneuerbarer Energien ist ein wertvoller Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung, die zum Auftrag der christlichen Kirchen gehört“, hieß es in einer Pressemitteilung. Genehmigungsfähig seien Photovoltaikanlagen zudem auf Freiflächen sowie auf den „weltlich“ genutzten Immobilien von Gemeinden.

Erste Erfahrungen

Erste Erfahrungen mit Photovoltaikanlagen seien im Bistum Münster bereits gemacht worden. Auf dem Dach der Zentralrendantur am Kirchenstandort St. Konrad in Werne wurden zum Beispiel Solarpanels installiert. Die dortige Pfarrei St. Christophorus wurde auch als „Ökofaire Gemeinde“ des Bistums zertifiziert.

Pfasrreien, die Photovoltaikanlagen für ihre Gebäude oder Flächen nutzen möchten, können sich von der Abteilung Kirchengemeinden des Bischöflichen Generalvikariats beraten und begleiten lassen.

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