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Unser Alltag wird allzu oft von Krisen bestimmt. Dennoch gibt es sie, die positiven Momente. Ihnen widmen wir diese ganz persönliche Serie.
Mein 15 Monate alter Neffe. Bei jedem Treffen hat er wieder etwas dazugelernt. Neulich setzte er noch auf wackligen Beinen und etwas unkoordiniert einen Fuß nach dem anderen, während ich ihn an beiden Händen festhielt. Mittlerweile reicht es, wenn ich ihm nur eine Hand reiche, denn seine Beine tragen ihn schon recht sicher an die Orte, die er entdecken möchte.
Spielend die Welt entdecken
Ganz besonders gefallen ihm Bilderbücher. Fragend zeigt er mit seinem Finger auf einzelne Tiere und Gegenstände und lauscht der Antwort mit gerunzelter Stirn. Das Spiel funktioniert auch andersrum: Wenn ich ihn frage „Wo ist denn die Kuh?“, wandert sein Blick über die Buchseiten. Als er sie entdeckt, zeigt er aufgeregt darauf. „Und wie macht die Kuh?“, hake ich nach. „Muh“, kommt als Antwort gebrummt und er lächelt verschmitzt.