Vor und während der Messe

Sieben Tipps für Messdiener – damit nichts schiefgeht

Messdiener stehen ziemlich im Blickpunkt der Gottesdienstbesucher, schließlich haben sie eine Reihe wichtiger Aufgaben im Altarraum. Da sollte möglichst wenig schiefgehen. Sieben Tipps aus der Praxis für die Praxis.

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Messdiener stehen ziemlich im Blickpunkt der Gottesdienstbesucher, schließlich haben sie eine Reihe wichtiger Aufgaben im Altarraum. Da sollte möglichst wenig schiefgehen. Sieben Tipps aus der Praxis für die Praxis.

1. Pünktlichkeit ist wichtig: Damit genug Zeit fürs Umziehen, Planen und ein wenig Quatschen mit den anderen ist, sollten Messdiener etwa 15 Minuten vor der Messe in der Sakristei sein – bei großen Messen auch mal eine halbe Stunde. Manchmal geben der Pastor oder die Messdiener-Leiter genaue Zeit-Anweisungen.

 

Welche Kleidung passt – und welche Haltung

 

2. Auf die Kleidung kommt es an: Im Winter warm genug und im Sommer nicht zu warm anziehen – schließlich kommt noch ein langes Gewand drüber. Kapuzenpullis wirken unter diesem wie ein Buckel. Bunte Schuhe sehen manchmal komisch aus, am besten zu neutralen Farben greifen. Das Gewand sollte nicht zu kurz oder zu lang sein – sonst droht der Messdiener zu stolpern. Bei zu langen Gewändern kann mit einem Gürtel unter dem Talar nachgeholfen werden.

3. Sitzen, stehen, knien: ganz schön was los in der Messe. Auch wenn es mal länger wird, sollten Messdiener ruhig und locker stehen bleiben und nicht nervös vom einen auf den anderen Fuß treten. Nicht zu schlaff auf dem Stuhl oder der Bank sitzen – zu gerade aber auch nicht. Sie sollten sich wohlfühlen.

 

Gefährlicher Blick in die Flamme

 

4. Mitten in der Predigt dem Kollegen einen langen Witz erzählen? Auf keinen Fall. Natürlich können sich Messdiener etwas zuflüstern. Doch alles Weitere sollten sie sich für die Sakristei aufheben.

5. Entweder im Leuchter-Dienst oder vor dem Evangelium: Oft müssen Ministranten Kerzen tragen. Doch Vorsicht: Niemals zu lange in die Flamme gucken. Sonst wird jemand schnell ohnmächtig. Gleiches gilt für den Weihrauch-Dienst. Bei leichter Übelkeit besser direkt zur Sakristei gehen.

 

Von Handys und anderen Missgeschicken

 

6. Das Handy haben Jugendliche immer und überall dabei – auch in der Kirche. Peinlich nur, wenn sie mitten in der Messe angerufen werden und ein bekanntes Pop-Lied durch die Kirche schallt. Deshalb: Handy lautlos stellen oder ausschalten – oder gleich in der Sakristei lassen.

7. Sollte doch mal etwas schieflaufen: Halb so schlimm! Einfach normal weitermachen, als sei nichts gewesen und improvisieren. Selbst wenn dabei ein völlig neuer Gang durch die Kirche entsteht. Die Einzigen, die etwas merken, sind oft die Messdiener selbst, der Pastor und der Küster.

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