KONGRESS

„Sieg über Satan“: Papst Leo XIV. lobt Exorzisten für ihre Arbeit

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Sie sollen Menschen befreien, die vom Bösen besessen sind. In Rom hat der Kongress der Exorzisten stattgefunden. Was der Papst über ihre Arbeit sagte.

Von KNA

Papst Leo XIV. hat den Einsatz der Exorzisten in der katholischen Kirche als „heikle, aber notwendige Aufgabe“ gewürdigt. Er tat dies in einer Grußbotschaft an einen weltweiten Teufelsaustreiber-Kongress, der vergangene Woche in der Nähe von Rom tagte. 

Zugleich ermutigte der Papst die Teilnehmer, ihren Einsatz als einen „Dienst der Befreiung und des Trostes“ zu begreifen. Sie sollten die „tatsächlich vom Bösen besessenen Gläubigen mit dem Gebet und der Anrufung der wirkmächtigen Gegenwart Christi begleiten, damit ihnen Gott durch das Ritual des Exorzismus den Sieg über Satan schenkt.“ 

Exorzisten brauchen Beauftragung vom Bischof

An dem 15. Kongress der internationalen Vereinigung der Exorzisten in Sacrofano bei Rom nahmen rund 300 Menschen teil, die regelmäßig an Exorzismus-Ritualen mitwirken; die meisten von ihnen sind katholische Priester. Der Exorzismus ist in der katholischen Kirche ein spezieller Segens-Ritus, in dem ein speziell dafür ausgebildeter Seelsorger versucht, einen vom Teufel besessenen Menschen vom Bösen zu befreien. 

Exorzisten brauchen dafür eine besondere Beauftragung von ihrem Bischof. Vor einem Exorzismus müssen sie zunächst prüfen, ob die mutmaßliche Besessenheit der betroffenen Person in Wahrheit eine psychische Krankheit ist. Durch den mit Spezialeffekten inszenierten Spielfilm „Der Exorzist“ rückte das alte Ritual seit den 1970er Jahren wieder ins öffentliche Interesse.

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