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In Niedersachsen starten die Sommerferien und damit auch katholische Freizeiten. Eine Umfrage zeigt, wie unterschiedlich Programme aussehen können.
Mehr als 2800 Kinder aus dem niedersächsischen Teil des Bistums Münsters nehmen in diesem Sommer an Zeltlagern und Ferienfreizeiten teil, die von Pfarreien, Messdienergemeinschaften und Jugendverbänden organisiert werden. Das zeigt eine Umfrage des Bischöflichen Offizialat Vechta. Allein in 46 dieser Freizeiten engagieren sich fast 1100 Jugendliche und junge Erwachsene ehrenamtlich.
„Ferienlager sind ein Beweis dafür, dass kirchliche Jugendarbeit großartiges auf die Beine stellt, Jahr für Jahr“, meint Wiebke Janssen vom BDKJ-Jugendhof – eine zentrale Bildungs- und Begegnungsstätte des BDKJ-Landesverbandes Oldenburg. Sie betont außerdem die hohe Motivation der Ehrenamtlichen, von denen viele selbst früher als Kinder mitgefahren sind. Die Umfrage des Offizialats sei nur ein Ausschnitt, sagt Janssen. Vermutlich würden noch viele weitere Gruppen im Sommer mit der Kirche unterwegs sein.
Vom Schwarzwald bis nach Ameland
Die Umfrageergebnisse zeigen eine große Vielfalt an Traditionen: Manche Gruppen fahren für drei, andere für zwölf Tage weg. Die Reiseziele reichen vom Schwarzwald über Hessen bis nach Ameland und auch die Gruppengröße variiert von elf bis 170 Kindern. Ebenso verschieden ist die Ausstattung an den jeweiligen Orten: von festen Häusern bis zu Zeltplätzen mit Dixi-Klos.