KRIMINALITÄT

Spanien: Mann greift Kloster an - Franziskaner in Lebensgefahr

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In einem Franziskanerkloster bei Valencia attackierte ein Mann mehrere Ordensbrüder in ihren Zimmern. Ein Mönch schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Nach einem Angriff auf ein Kloster in Spanien hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Das teilte die Stadtverwaltung von Gilet nahe Valencia in den sozialen Medien unter Berufung auf Sicherheitskräfte mit.

Der 46 Jahre alte Verdächtige soll nach Informationen der spanischen Nachrichtenagentur Europapress am Samstag in das Franziskanerkloster Heilig Geist (Santo Espiritu del Monte) bei Gilet eingedrungen und mehrere Mönche in ihren Zimmern attackiert haben. Dabei soll er mit Gegenständen wie einem Stock und einer Glasflasche auf die Ordensbrüder eingeschlagen haben. Der mutmaßliche Täter war zunächst geflohen, nach ihm wurde gefahndet. Laut Medienberichten soll der Angreifer unter anderem „Ich bin Jesus Christus“ gerufen haben.

Angriff in Spanien: Mönche im Krankenhaus

Ein 76 Jahre alter Mönch wurde demnach mit einem Schädeltrauma ins Krankenhaus gebracht. Drei weitere Männer im Alter von 57, 66 und 95 Jahren seien mit leichteren Verletzungen ebenfalls zur Behandlung in der Klinik.

Der Provinzial des Franziskanerordens, Joaquin Zurera Ribo, drückte in einer Mitteilung am Samstag seine Trauer über den Angriff aus. Man bete für die verletzten Brüder, „und auch für den Angreifer, dass er sich des Schadens bewusst wird und zur Einsicht kommt“.

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