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Wie in Kirchen in Lüdinghausen, Dinklage oder Oldenburg soll er auf Maria Magdalena als „Apostelin der Apostel“ hinweisen. Die örtliche KFD hatte die Anschaffung angeregt, auch um die Bedeutung von Frauen in der Kirche zu betonen.
Auch in der St.-Marien-Kirche in Delmenhorst hängt seit Mitte Juli ein 13. sogenannter Apostelleuchter für Maria Magdalena. Die Katholische Frauengemeinschaft der Pfarrei hatte die Anschaffung angeregt. Normalerweise hängen nur zwölf solcher Leuchter in Kirchen. Der zusätzliche Leuchter soll die Bedeutung der Heiligen als einer der wichtigsten Verkünderinnen des Glaubens unterstreichen.
Die Frauen beziehen sich dabei auf Papst Franziskus. Er hatte 2016 Maria Magdalena offiziell als „Apostola Apostolorum“, zu deutsch: „Apostelin der Apostel“ gewürdigt und ihren Gedenktag, den 22. Juli, in den Rang eines Festes erhoben.
St. Marien Delmenhorst nimmt sich andere Kirchen als Beispiel
Die St.-Marien-Kirche ist nicht die erste im Bistum mit einem 13. Apostelleuchter. Ähnlich wie dort hängt auch in der St.-Felizitas-Kirche in Lüdinghausen seit 2022 ein 13. Apostelleuchter als Hinweis auf Maria Magdalena. Auch in Lüdinghausen kam der Anstoß von der KFD.
In der Scheunenkirche des Benediktinerinnenklosters in Dinklage hängt ebenfalls ein zusätzlicher Leuchter. Und die örtliche Gruppe Maria 2.0 hatte im vergangenen November zur Einsegnung eines Apostelin-Leuchters in St. Willehad Oldenburg eingeladen.
Delmenhorster Gremien waren sofort einverstanden